Farbpaletten und websichere Farben in html:
Allgemeines zu Farben in html:
Für WWW-gerechte Grafiken ist das RGB-Modell maßgeblich.
Wenn Sie zum Erstellen von WWW-Grafiken mit einem Grafikprogramm arbeiten, daß
mehrere Farbmodelle kennt, halten Sie sich an das RGB-Modell.
In HTML werden die 256 möglichen Werte für die einzelnen RGB-Werte in Hexadezimalform (0 bis FF) notiert.
Als Fazit vorneweg:
Mit Dateiformaten wie jpg oder png, die seit Jahren im Webbereich verbreitet sind und
Bilder in Photoqualität mit geringem Platzbedarf darstellen können, haben Bilder mit einem
breiten Farbspektrum schon seit langem Einzug in den www-Bereich des Internet gehalten.
Der "Tanz" um sog. "websichere" Farben geht zurück auf Beschränkungen aus den Anfängen des Internet
und der damals verbreiteten Hardware, die größtenteils für die Verarbeitung von Farben nur schlecht
oder gar nicht geeignet war.
Das erste bekannte Web-Grafikformat war das gif-Format, das mit einer reduzierten Farbpalette und entsprechend
reduziertem Platzbedarf nur maximal 256 Farben darstellen konnte. Um Unterschieden zwischen verbreiterter Hard-
und Software zu begegnen, wurden weitere, verkleinerte Farbpaletten ("websichere" 216 bzw. "wirklich websichere" 22 Farben)
vorgeschlagen.
Wer viel mit gif-Grafiken und html-Hintergrundfarben arbeitet und auf Leute Rücksicht nehmen möchte, die mit
mehr als 10 Jahre alter Hardware bzw. entsprechenden Einstellungen im Internet surfen, sollte sich um "websichere" Farben
Gedanken machen.
Detailierte Informationen zu diesem Thema stehen zur Verfügung bei
selfhtml zum Thema Grafik.
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Farbtiefen:
Farbtiefe bedeutet, wie viele verschiedene Farbtöne in einer Grafikdatei
gespeichert werden. Bei Pixelformaten gibt es heute folgende typische Farbtiefen:
2 Farben (schwarz/weiß)
16 Farben
256 Farben
16,7 Mio. Farben
Das GIF-Format unterstützt 2, 16 und 256 Farben, das JPEG-Format 16,7
Mio. und 23,7 Mio. Farben. Daß in einer Datei so viele Farben gespeichert
werden können, bedeutet aber noch lange nicht, daß Anwender
tatsächlich so viele Farben sehen. Denn wie viele Farben beim Anwender
angezeigt werden können, hängt von der eingesetzten Hardware
(Grafikkarte, Bildschirm) ab. Nur die wenigsten Anwender verfügen über
Hardware, mit deren Hilfe volle 16,7 Mio. Farben angezeigt werden können.
Viele Standard-PCs bieten bei arbeitsgerechter Bildschirmauflösung auch
heute nicht mehr als 256 Farben an. Bei etwas besserer Ausstattung werden
häufig auch 16.000, 32.000 oder 64.000 Farben angezeigt, was für
alle Computerbesitzer, die viele Grafiken betrachten (also auch für
WWW-Surfer) unbedingt zu empfehlen ist.
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Farbmodelle:
Um Farbwerte in einer Grafikdatei zu speichern, müssen die Farben in
einer computergerechten Form beschrieben werden, nämlich als Zahlen.
Dabei gibt es verschiedene Modelle, mit Hilfe von Zahlen den Wert von Farben
zu beschreiben. Die beiden bekanntesten Modelle sind:
Das RGB-Modell: Beim RGB-Modell wird eine Farbe durch ihre Anteile an den
drei Grundfarben Rot, Grün und Blau definiert. Jede Farbe hat also einen
Rotwert, einen Grünwert und einen Blauwert. Jeder der drei Werte wird
durch Zahlen zwischen 0 und 255 definiert. Der Wert 0 bedeutet: keinen Anteil
an der betreffenden Grundfarbe, der Wert 255 bedeutet: maximalen Anteil an
der betreffenden Grundfarbe. Ein dunkles Blau hat nach diesem Schema z.B.
die Farbwerte 0,0,153. (0 rot, 0 grün, 153 blau). Mit diesem Schema
können bis zu 16,7 Mio. unterschiedliche Farben definiert werden.
Das HSB-Modell: Auch bei diesem Modell gibt es drei definierende Zahlenwerte.
H steht für Hue (Farbton), S für Saturation (Sättigung), und
B für Brightness (Helligkeit). Farbtöne können Werte zwischen
0 und 359 annehmen, Sättigung und Helligkeit Werte zwischen 0 und 255.
Auf diese Weise lassen sich ca. 23,6 Mio. Farben definieren.
Für WWW-gerechte Grafiken ist das RGB-Modell maßgeblich. Wenn
Sie zum Erstellen von WWW-Grafiken mit einem Grafikprogramm arbeiten, daß
mehrere Farbmodelle kennt, halten Sie sich an das RGB-Modell.
In HTML werden die 256 möglichen Werte für die einzelnen RGB-Werte
in Hexadezimalform (0 bis FF) notiert.
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Farbpaletten:
Im GIF-Format können Sie pro GIF-Datei aus den 16,7 Mio. möglichen Farben des RGB-Farbmodells
maximal 256 Farben "aussuchen" und abspeichern.
Bei einer solchen Farbauswahl spricht man von einer Farbpalette.
Theoretisch kann jede der 256 Farben beliebige RGB-Werte haben, d.h. es sind auch "krumme" Farbwerte wie 71,217,34 denkbar.
Für WWW-gerechte GIF-Grafiken sollten Sie sich jedoch an ein Standard-Schema halten, das auch von Netscape optimal interpretiert wird.
Bei diesem Schema sind alle Farben erlaubt, deren RGB-Werte durch 51 dividierbar sind.
R(ot), G(rün) und B(lau) sollten danach also einen der Werte 0, 51, 102, 153, 204 oder 255 (hexadezimal: 00, 33, 66, 99, CC oder FF) haben.
Ein erlaubter Wert ist danach z.B. 255,51,204 (hexadezimal: FF,33,CC).
Auf diese Weise ergeben sich 6 x 6 x 6 mögliche Farben, also 216.
Die verbleibenden 40 Farben können Sie als "eiserne Reserve" betrachten.
Wenn Sie für einzelne Grafiken bestimmte, fehlende Farbtöne brauchen, können Sie unbenutzte Farben der Palette mit der gewünschten Farbe definieren.
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Die 216 websicheren Farben:
Mit Hinsicht auf Probleme, die mit Unterschieden zwischen den Browsern (Netscape, IE) und
Betriebssystemen (PC-Systeme, Mac) zusammenhängen, stellen folgende 216 Farben einen "websicheren" Kompromiß dar:
Die Verwendung dieser Farben soll sicherstellen, daß z.B. bei der Platzierung grafischer Elemente
wie Buttons mit den Hintergrundfarben einer Webseite keine künstlichen Farbränder auftreten.
Zur Darstellung von Bildern sind reduzierte Farbpaletten kaum geeignet.
Wenn dennoch z.B. aus Platzgründen farbreiche Bilder oder Vorschau-Thumbnails von Photographien auf wenige Farben
reduziert werden sollen, ist es ratsamer, die gesamte 256-Farben-Palette zu benutzen, die eine gif-Grafik darstellen kann,
damit es zu weniger ungewollten Effekten kommt.
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Die 22 "wirklich websicheren" Farben:
Die "really websafe" Farbpalette soll eine besonders hohe Darstellungstreue mit Rücksicht auf verschiedenste,
größtenteils veraltete Hardwaresysteme gewährleisten.
Wert | Farbe |
000000 | |
000033 | |
0000FF | |
00FF00 | |
00FF66 | |
00FFCC | |
00FFFF | |
33FF33 | |
33FF66 | |
33FFCC | |
33FFFF | |
66FF00 | |
66FF33 | |
66FFFF | |
CCFF66 | |
FF0000 | |
FF0033 | |
FF00FF | |
FFFF00 | |
FFFF33 | |
FFFF66 | |
FFFFFF | |
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Die 16 Grundfarben von MS-Windows:
Für absolute Verträglichkeit mit allen (ausschließlich) Windows-Systemen gilt folgendes:
Wenn Sie Ihre Ansprüche an die Hardware des Endanwenders noch weiter
zurückschrauben wollen, können Sie sich auch auf Grafiken
beschränken, die eine 16-Farbpalette enthalten. Auch dabei gilt: theoretisch
kann jede der 16 Farben einer solchen Farbpalette beliebige Farbwerte haben.
Es gibt jedoch 16 Farben, die von jedem VGA-kompatiblen Bildschirm angezeigt
werden können. In MS Windows sind das deshalb auch die 16 Grundfarben.
Bei einer Beschränkung auf 16 Farben ist es daher sinnvoll, mit diesen
16 Grundfarben zu arbeiten.
Farbname | Hexadezimal | Beispiel-Tabellenzelle mit dieser Farbe |
black | #000000 |
|
maroon | #800000 |
|
green | #008000 |
|
olive | #808000 |
|
navy | #000080 |
|
purple | #800080 |
|
teal | #008080 |
|
gray | #808080 |
|
silver | #C0C0C0 |
|
red | #FF0000 |
|
lime | #00FF00 |
|
yellow | #FFFF00 |
|
blue | #0000FF |
|
fuchsia | #FF00FF |
|
aqua | #00FFFF |
|
white | #FFFFFF |
|
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