bs=1 count=4 seek=440 conv=notrunc
Auf den einzelnen Partitionen gibt es ebenfalls
einen 512 Byte großen Startbereich namens
Partion Boot Record (PBR, auch schon mal als LPR bezeichnet worden).
Dort kann der zweite Teil des Bootvorgangs hinterlegt sein,
um das auf dieser Partition befindliche Betriebssystem zu starten.
****
Wie kann man den Masterbootsektor bzw. den Partitionsbootsektor sichern?
Wer nicht auf im Internet angebotene Tools zurückgreifen möchte, kann das auch über einen Unix-Befehl zuverlässig erledigen (eine KNOPPIX-CD ist immer hilfreich).
Wenn das Auslesen oder Wiederherstellen von PBR und MBR
unter Linux wegen fehlender Rechte nicht gelingen sollte,
kann das notfalls als root erledigt werden.
Unter Linux kann man die Partitionstabelle
(der MBR= Master Boot Record der Festplatte) normalerweise mittels
dd if=/dev/hda of=datei bs=512c count=1
(/dev/hda für E-IDE/ ATA; /dev/sda für SCSI-/ S-ATA-Festplatten)
in eine Datei schreiben.
Zum Wiederherstellen genügt analog
dd of=/dev/hda if=datei bs=512c count=1
Für die Partitions-bezogenen Partion Boot Records
werden die Angaben entsprechend erweitert:
Auslesen:
dd if=/dev/hda1 of=bootsect.img bs=512c count=1
Wiederherstellen:
dd if=bootsect.img of=/dev/hda1 bs=512c count=1
BootManager: Windows 98, Windows XP und Linux booten
Quelle: dmt
Datum: 02.2008
Dieser Artikel beschreibt, wie mit Hilfe des Windows XP - Bootmanagers die Betriebssysteme Windows 98, Windows XP und Linux gestartet werden können.
Ziel war es, der Benutzerin nicht verschiedene Bootmanager-Menüs zuzumuten, sondern alles "aus einer Hand" anzubieten.
Der eigentlich aus der Windows NT - Welt stammende Bootloader erlaubt es nämlich, auch exotischste Betriebssysteme zu booten, die der Firma Microsoft nicht bekannt oder zumindest nicht genehm sind.
Klar, daß die Hinweise zu diesem Feature sich bei Microsoft nicht so recht finden lassen.
Im beschriebenen Szenario dürfen alle Partitionen sichtbar sein (auch wenn ein Windows 98 weder die NTFS-Partition von Windows XP lesen kann noch das EXT2- oder EXT3-Linux-Format) versteht.
Wer Partitionen voreinander verstecken möchte, muß sich mit dementsprechend geeigneten Bootmanagern auseinandersetzen.
Voraussetzungen:
- Windows-XP-CD
- eine startfähige Linux-Live-CD/DVD
- und eine primäre und aktive Partition auf der ersten Festplatte, die in einem Format formatiert wurde, das von allen zu verwendenden Betriebssystem verstanden wird. Im konkreten Beispiel kommt dafür das Windows98-typische VFAT32 in Frage, auf dem sowohl Windows XP wie auch Linux lesen und schreiben können.
Vorgehensweise:
- Man installiere das Betriebssystem seiner Wahl (am besten brav in einer eigenen Partition) und läßt zu, daß sich das neue System gnadenlos im Masterbootrecord MBR der ersten primären Platte einnistet. Wenn alles erfolgreich war, kann das mit einem Neustart des Rechners glaubhaft geprüft werden.
- Auf den oben erwähnten Masterbootrecord kommt es an. Die ersten 512 Bytes enthalten Betriebssystem-spezifische Informationen, wohin die Reise beim Start des Computers gehen soll. Wenn es gelingt, diesen Bootbereich als Datei zu sichern, kann das dann später problemlos dem Windows-XP-Bootmanager beigebracht werden.
Da dieser Bereich für den Benutzer normalerweise unsichtbar ist, bedarf es spezieller Mittel, um diese Daten auszulesen. Dafür gibt es spezielle Programme wie z.B. bootpart, bewährt hat sich auch das Unix-Tool dd, das sich auf jeder Linux-Distribution findet (deswegen auch die Linux-CD/DVD in den Voraussetzungen).
- Wer es im Falle der Linux-CD bis zum Shell-Prompt geschafft hat (im Zweifelsfalle eine root-Shell öffnen), kann den Masterbootrecord mit folgendem Befehl in eine Datei sichern:
dd if=/dev/hda1 bs=512 count=1 of=/windows/bootsect.lin
.
Zur Erklärung: hda1 steht in diesem Beispiel für die erste IDE-Festplatte, auf der das neue Betriebssystem installiert wurde und /c_root/bootsect.lin steht für den Pfad und Namen der Datei, in der die wichtigen 512 Bytes gesichert werden sollen. Das Beispiel setzt voraus, daß die erste Festplatte im Linuxsystem als /c_root gemountet wurde).
Der Dateiname bootsect.lin steht für sowas wie "Bootsektor der Linux-Installation" und ist prinzipiell frei wählbar, sollte aber in jedem Fall "sprechend" sein, denn dann können weitere MBR-Bereiche nach dem Muster bootsect.xyz benannt und später auch wieder unterschieden werden.
- Nach dem beschriebenen Verfahren können jetzt nacheinander (am besten in verschiedenen Partitionen) alle möglichen Betriebssysteme installiert werden, deren Bootloader sich der Reihe nach im MBR einnisten - Hauptsache, die Masterbootrecord-Daten werden nach erfolgreicher Installation z.B. per dd-Befehl wieder in einer eigenen Datei gesichert.
Wiederherstellung des Windows-Bootloaders:
- Das Wiederherstellen des Windows-Bootloaders kann auf einfache Weise z.B. über die sog. Rettungskonsole von Windows XP-CD erfolgen.
- Wenn auf der Festplatte bereits ein Windows XP installiert war, reichen 2 Befehle am Prompt der Wiederherstellungskonsole:
FIXBOOT schreibt einen neuen Partitionsbootsektor auf der angegebenen Partition
FIXMBR repariert den MBR (Master Boot Record) auf dem angegebenen Datenträger
Zum erfolgreichen NT-Start gehören noch die Dateien boot.ini, ntldr und ntdetect.com, die bei einer vorigen Installation noch alle da sein sollten.
Eine gute Übersicht über die Möglichkeiten der Wiederherstellungskonsole findet sich bei
www.heisig-it.de.
Nach dem nächsten Neustart sollte wieder das Windows-Bootmenü erscheinen.
- Wer z.B. Windows XP als letztes installiert, erledigt das Thema "Windows im Masterbootsektor" quasi nebenbei.
Neue Betriebssysteme in boot.ini eintragen:
Der Windows-NT-Bootmanager wird angezeigt, nachdem die 512 Byte aus dem Anfang der ersten Festplatte gelesen und verarbeitet wurden. Durch das Verfahren mit den selbst erstellten Bootsektor-Dateien, die in der boot.ini hinterlegt werden, wird letztendlich erreicht, daß dem bereits erfolgten Windows-Start ein "verlängerter Bootvorgang" nachgereicht wird, Das Einlesen der jeweiligen Bootsektor-Datei wird so abgearbeitet, als ob deren 512-Byte-Inhalt vom Masterbootrecord der Festplatte gelesen worden wäre.
Ein superschickes Feature, schade nur, daß von Microsoft nicht viel in der Sache zu finden war und vor allen Dingen, daß die Buben mit solch guten Ansätzen nicht gleich einen richtigen Bootmanager hingelegt haben.
diverse
Quelle: pcpro9805
Datum: alt
Vergleich OS2, Windows 95, NT 4.0 und Linux s94
sowie Exoten: Be-OS, Caldera DR-DOS Open DOS, Java, New Deal Office 98, Rhapsody und Windows CE. s120
Update von Windows 3.x auf Windows 98 und NT 4. s122
Update von Windows 95 auf Windows 98 und NT 4. s124
Grub Boot auf andere Medien umleiten
Quelle: dmt
Datum: 02.2008
Grub bietet neben unzähligen Features auch die Möglichkeit, den Bootvorgang auf andere Medien als z.B. Festplatten bzw. deren Partitionen umzuleiten.
Bei neueren Computern kann beim Start oftmals ein Laufwerks-Controller-Menü aufgerufen werden, das es erlaubt, auch von alternativen Laufwerken wie Diskette oder CD-ROM/DVD zu booten. Leider bietet mir mein eigener PC das nicht an, so machte ich dankbar von der Möglichkeit Gebrauch, entsprechende Einträge im Grub-Bootmenü zu hinterlegen.
Der alternativen Start von einem Floppylaufwerk läßt sich mit Grub-eigenen Bordmitteln bewerkstelligen.
Dazu kann in der Grub-Menüdatei menu.lst an geeigneter Stelle folgender Eintrag hinzugefügt werden:
title Start von Diskette
root (fd0)
chainloader +1
boot
Weitaus schwieriger ist es, vom Grub-Bootmenü aus auf eine bootbare CD-ROM zu verweisen.
Wem das zu kompliziert ist, sollte sich nach anderen Bootmanagern (z.B. SmartBootManager, auch als Disketten-Image verfügbar) umsehen.
Einen gangbaren Weg zeigt Taesi in dem Artikel Von Grub direkt auf CD-Boot umschwenken.
Vorausgesetzt werden neben einem Floppylaufwerk (und einer fehlerfreien Diskette) zwei Dateien:
In einfachen Worten wird das Image auf eine Diskette kopiert (unter Linux: dd if=imagedatei of=/dev/fd0
) und danach mit dieser Diskette gebootet. Es erscheint der Smart Boot Manager, bei dem alle Einträge außer dem gewünschten CD-ROM-Laufwerk entfernt werden. Dieser Eintrag wird als default markiert und der Timeout auf 0 gesetzt und zuletzt werden diese Einstellungen gespeichert.
Von der Diskette wird eine erneute Imagedatei erstellt, die an einer geeigneten Stelle für Grub zugänglich gespeichert werden kann. In der Grub-Menüdatei erfolgt ein Linux-ähnlicher Aufruf von memdisk, das es erlaubt, das angepasste Diskettenimage nachzuladen.
Bei mir hat es geklappt, einen Dank an Taesi!
Grub Bootmanager mit Bootsplash-Unterstützung
Quelle: dmt
Datum: 08.2009
Nachdem ich mit dem Bootmanager Grub zunehmend vertraut wurde, wollte ich das Bootmenü mit einem Startbild verschönern.
Die neuer 2er-Version wollte sich nicht auf einer Knoppix-CD kompilieren lassen und ältere Grubversionen unterstützen keinen Bootsplashscreen. Allerdings soll es gepatchte Versionen geben, die sich aber meinem suchenden Zugriff entziehen wollten. Gefunden hatte ich nur einen einzigen Link:
quiptime bietet in seinem Blog eine Version von Grub, die ein Grub Splashimage unterstützt, zum Download an:
Leider sind dort die Sourcecodes nicht enthalten und in der Menüdatei ist ein Shade-Befehl angegeben, der von dieser Grubversion wohl nicht unterstützt wird. Dennoch konnte ich damit eine vernünftige Startdiskette basteln, die auch ein Startlogo anzeigt.
Grub, ein Bootmanager
Quelle: dmt
Datum: 02.2008
Der Bootmanager Grub ist nicht nur ein mächtiger Bootmanager, der komplexe Bootszenarien beherrscht, sondern auch ein potentes Werkzeug, wenn es gilt, Probleme im Bootbereich zu lösen.
Vorgefertigte Grub-Anwendungen bietet die sog. Super Grub Disk.
Dort gibt es Downloads für Grub-Bootimages für CD-ROMs, Disketten und USB-Sticks.
Umfangreiche Hilfe und Erklärungen finden sich bei Super Grub Disk.
Grub, mein persönliches HowTo
Quelle: dmt
Datum: 01.2010
GRUB - Installation und Erweiterung des alten Legacy-Grub 0.9x
Eine Odysee (oder auch ein Drama in unzähligen Akten) ...
1. Falls Grub nicht bereits als installierte Linux-Anwendung vorliegt:
Bei ftp://alpha.gnu.org/gnu/grub findet man die amtlichen Sources.
2. Um die Anwendung zu installieren, wird auf der Kommandozeilen-Ebene
in das Verzeichnis gewechselt, in das die Quelltexte ausgepackt wurden.
Nach "Schema F" werden einfach nacheinander 3 Befehle abgesetzt:
./configure
make
make install
Um die Anwendung in einem speziellem Verzeichnis zu installieren,
kann das configure-Skript z.B. so aufgerufen werden:
./configure --prefix=/mnt/hda10/boot/app
3. Auf den heiligen Masterbootrecord (MBR) der Festplatte würde ich Grub erst
loslassen, wenn alle zu bewältigenden Fälle in der Testphase erfolgreich
getestet wurden. Deswegen würde ich ihn ersteinmal auf einer Diskette
installieren (denkbar sind auch CD-ROM oder USB-Stick).
Das Lesen unzähliger Dokumentationen hat für mich nur Ärger und Frust
gebracht, deswegen hier ein eigenes how2to, das in einfachen Worten erklärt,
wie man Grub samt Bootmenü z.B. auf eine Diskette bekommt:
- Als erstes muss dafür gesorgt werden, dass der Datenträger in einem
gewünschten Format vorliegt (bei einer Diskette z.B. DOS/FAT, damit die
Diskette später durch Linux wie auch Windows beschrieben werden kann).
Das kann per grafischem Frontend oder Prompt geschehen (und muss auch nicht
unbedingt unter Linux gemacht werden).
Eine Rohformat einer typischen 1,44MB-Diskette wird erreicht durch:
fdformat /dev/fd0 H1440
Dazu muss dann noch ein Dateisystem angelegt werden:
mkfs -t msdos /dev/fd0
4. So, und jetzt kommt der Teil, an dem ich fast verzweifelt wäre.
Keine der Dokumentationen, die mir unterkamen, wollte die komplette
Installation von Grub auf eine Diskette so beschreiben, dass es bei mir
funktionierte.
Auf der Diskette werden die Verzeichnisse /boot/grub angelegt.
Wer das in Linux ohne Kenntnisse hinkriegen möchte, darf sich mit
den Befehlen
mkdir boot
mkdir boot/grub
behelfen (falls das Floppylaufwerk bereits als "floppy" gemountet wurde).
In dieses Disketten-Verzeichnis müssen noch einige Dateien kopiert werden.
Wenn Grub sich (später) im Startbereich der Diskette verankern soll,
werden die erforderlichen Dateien auch genau in diesem Verzeichnis
erwartet (und zwar auf dem Datenträger, von dem Grub aus bootet, in diesem
Falle eben die Diskette). Das Ändern dieser Verzeichnisse habe ich bis auf
Weiteres aufgegeben.
Die beiden wichtigsten Dateien finden sich im Grub-Installationsverzeichnis
z.B. in /lib/grub/i386-pc:
- stage1
- stage2
und gehören als Kopie in das Verzeichnis /boot/grub der Diskette.
Zusätzlich kann dort auch ein Hintergrundbild gespeichert werden,
das allerdings in einem speziellen Format vorliegen muss.
Infos dazu gab es u.a. mal "mcgrof".
Solche Bilder können auch im Internet als Download gefunden werden.
Wenn ein solches Bild seinen Weg in das Disketten-Verzeichnis gefunden hat,
kann in der Grub-Menüdatei menu.lst (zur Not einfach von Hand
erstellen im selben Verzeichnis erstellen) eine solche Zeile hinterlegt
werden:
splashimage bildname.xpm.gz
5. Die eigentlich anspruchsvolle Verankerung des Bootloaders in den
Startsektoren der Diskette ist nach diesen Vorarbeiten kein Problem mehr.
In der Linux-Kommandozeile steht evtl. Verzeichnis-unabhängig der Befehl
grub zur Verfügung (ansonsten wechseln in den sbin-Unterordner des Grub-
Installationsverzeichnisses und dort zur Sicherheit mit ./grub aufrufen).
Nach Aufruf von grub findet man sich in der Grub-Kommandozeile wieder.
Im Beispiel der Disketten-Installation reichen 2 Befehle:
root (fd0)
setup (fd0)
Als hoffentliche positive Meldungen sollten Meldungen in der Art erscheinen
wie: "Filesystem type is fat, using whole disk" und nach dem zweiten Befehl
sollte mind. die Existenz der Dateien stage1 und stage2sowie der Erfolg der
Aktion positiv beschieden werden.
Die Diskette ist jetzt bereit für den ersten Test-Boot ...
6. Wenn alles so läuft, wie es soll, dann kann als letztes der Bootmanager im
"heiligen" Masterbootrecord der Festplatte installiert werden.
Die Grub-Shellbefehle sind ähnlich wie bei der Disketten-Installation.
Wichtig ist hier bei der root-Anweisung die Angabe der Partition, auf der
die /boot/grub-Verzeichnisse liegen (im Beispiel hd0,0: die erste Partition auf der ersten Festplatte).
root (hd0,0)
setup (hd0)
Bezeichner unter Grub:
Da Grub Laufwerke und Partitionen anders benennt und durchzählt, kann ich nur empfehlen, im Zweifelsfalle die TAB-Ergänzung der Grub-Shell zu benutzen.
In einer laufenden Linux-Umgebung mußte ich schon mal als root angemeldet sein, ansonsten sollte es per Grub gebootet innnerhalb der Grub-Shell auch so gehen:
Als Beispiel dient der Grub-Befehl root
, der im vollständigen Beispiel root (hd0,0)
die erste Partition der ersten Festplatte als aktive Partition festlegt. Dieses Beispiel soll aber nicht als Befehl ausgeführt werden, sondern dient lediglich als Umgebung für die Grub-Tabulator-Ergänzung.
Die Eingabe von z.B. root (hd
gefolgt von <TAB> listet die für Grub sichtbaren Festplatten.
Die Eingabe von z.B. root (hd0,
gefolgt von <TAB> listet die für Grub sichtbaren Partitionen der angegebenen Festplatte.
Imagedateien auf Zielmedien verankern
Quelle: dmt
Datum: 02.2008
Gelegentlich werden im EDV-Bereich sog. Imagedateien verwendet, die nicht mit herkömmlichen Dateien wie z.B. einem Textdokument zu verwechseln sind.
Imagedateien beinhalten einen (bei Bedarf vollständigen) Bereich eines Dateisystems.
So könnte man z.B. eine Startdiskette erstellen und einige wichtige Dateien darauf kopieren.
Ein Image dieser Diskette führt zu einer Datei, die so groß ist, wie der gesamte Speicherplatz der Diskette.
Wenn so eine Imagedatei wieder auf einen Zieldatenträger abgebildet werden soll, kann das nicht per klassische Datei-bezogene Kopierbefehle erfolgen, sondern das muß Hardware-nah geschehen.
Im Linux-Umfeld klappt das mittels des überaus mächtigen dd-Befehles.
Ein Beispiel:
dd if=super_grub_disk_floppy_english_0.9575.img of=/dev/fd0
Das korrekte Eingeben langer Dateinamen kann durch die Unix-typische Autocompletion erheblich erleichtert werden. Einfach die 2-3 ersten Zeichen eingeben und dann die Tabulatortaste betätigen; das System ergänzt dann die Eingabe mit der erstbesten Übereinstimmung.
Windows von einer erweiterten Partition booten
Quelle: diverse
Datum: 02.2008
NTLDR startet immer von der aktiven Festplattenpartition, ohne den Master Boot Record zu ändern, im Gegensatz zu einigen anderen Bootloadern z. B. unter Linux. Somit sind auch keine Betriebssysteme auf logischen Laufwerken (Erweiterte Partitionen) startbar (Quelle: Wikipedia).
Windows XP mit eigenem Bootsplash starten, boot.bmp
Quelle: diverse
Datum: 02.2008
# /NOGUIBOOT – startet Windows ohne grafische Ausgabe. Während des Bootvorgangs werden keine Meldungen angezeigt
# /BOOTLOGO – in Verbindung mit /NOGUIBOOT kann man den Bootscreen ohne spezielle Tools ändern; dieser muss dazu in folgender
/NOGUIBOOT Wenn Sie diesen Schalter setzen, wird nicht mehr der Grafiktreiber geladen, der dafür notwendig ist, den Bootvorgang grafisch darzustellen. Dieser Treiber wird zur Anzeige des Bootvorgangs verwendet und um bei einem "Blue Screen" die Informationen auszudrucken.
/BOOTLOGO
Hier können Sie ein eigenes Boot-Logo festlegen. Das Bild muss die Größe 640*480 mit 16 Farben haben. Dieses Bild müssen Sie im Windows Verzeichnis %SYSTEMROOT% mit den Namen BOOT.BMP angeben.
Der Parameter musst mit /noguiboot aktiviert werden.
am Ende der Zeile unter [operating systems] die Parameter /bootlogo /noguiboot durch ein Leerzeichen getrennt eingeben.
Details: www.winfaq.de
Browser
Firefox
Quelle: diverse
Datum: 02.2012
Persönliche Anpassungen meiner Firefox-Installation:
Es gibt eine Vielzahl von Einstellungswerten, auf die der Firefox-Browser "hört".
Diese Einstellungen werden in der Konfigurationsdatei prefs.js eingetragen.
Die aufgeführten Beispiele sind in der javascript-Syntax notiert.
Ich möchte aber davon abraten, direkt an dieser Datei rumzufummeln.
Sicherer ist es, in der Browser-Adressleite about:config einzugeben.
In das Filterfeld einen Teil des Einstellungs-Namens eingeben und dann erst mal sehen, ob der Browser eine bestimmte Einstellung nicht bereits kennt und welcher Wert vergeben wurde.
Beispiel: network.http.
Wenn eine gewünschte Einstellung nicht vorhanden ist: Rechtsklick ins Listenfenster und per "Neu" angeben, ob man einen String-, Integer- oder Boolean-Wert eingeben möchte. Danach den vollständigen Namen der Einstellung und dann den Wert eingeben und bestätigen. Manche Einstellungen wie z.B. die Verzögerung des Lesezeichen-Menü-Aufklappens user_pref("ui.submenuDelay", 0);
werden sofort aktiv, andere evtl. erst nach einem Neustart des Browsers.
-
network.http.pipelining
erhöht die Zahl gleichzeitiger Verbindungen - bei hoher Bandbreite !
- user_pref("network.http.pipelining", true);
- user_pref("network.http.proxy.pipelining", true);
- user_pref("network.http.pipelining.maxrequests", 16); // testen: 20-40
Bei Problemen die ersten beiden Werte wieder auf "false" setzen.
-
Einstellungen für die mögliche Zahl gleichzeitiger Downloads bzw. Verbindungen (pro Server) u.ä.
Oft sind niedrige Werte wie 2 als Default vorgesehen.
Bei schnellen Verbindungen (und Computern) lohnt die Erhöhung der Werte.
- user_pref("network.http.max-connections", 32);
- user_pref("network.http.max-connections-per-server", 16);
- user_pref("network.http.max-persistent-connections-per-proxy", 16);
- user_pref("network.http.max-persistent-connections-per-server", 8);
- user_pref("browser.cache.memory.capacity", 32768);
-
user_pref("nglayout.initialpaint.delay", 0); legt fest, wie lange Firefox nach dem eigentlichen Seitenaufruf mit dem Aufbau der Seite wartet. Bei schnellen Internetanbindungen läßt
nglayout.initialpaint.delay = 0
den Seitenaufbau schneller erscheinen.
* * * *
Es gibt eine Fülle solcher Einstellungen und es ist aus meiner Sicht nicht überschaubar, welche davon mystischer Natur sind und welche einen nachvollziehbaren Effekt mit sich bringen.
Als vertrauenswürdige Quelle darf das MozillaZine Forum gelten.
* * * *
Größe des Eingabefeldes für Suchmaschinen-Anfragen:
Im Profile-Ordner der Firefox-Anwendungsdaten (z.B. bei Windows NT: %windir%\profiles\user\anwendungsdaten\mozilla\firefox\xyz) befindet sich ein chrome-Unterverzeichnis.
Dort in die bestehende oder anzulegende Datei userChrome.css folgenden css-Code einfügen:
/* Größe des Suchfeldes ändern */
#search-container, #searchbar { -moz-box-flex: 300 !important; }
Bei einem Wert von 1000 ist das Suchmaschinen-Feld bei einer Bildschirm-Auflösung von 1024*768 und einem Firefox-Vollbildfenster ca. so groß wie das URL-Feld, 300 ergibt eine nenneswerte Vergrößerung gegenüber der Standarddarstellung.
* * * *
In meinen Lesezeichen habe ich einen News-Ordner, in dem ein paar Links hinterlegt sind, die ich bei Interesse auf einen Schlag öffnen möchte.
Irgendwann war mir aber sogar die recht komfortable Option lästig, die es ermöglicht, diese Link-Gruppe in den aufgeklappten Lesezeichen auf einmal zu öffnen.
Ich wollte erreichen, daß Firefox sozusagen in einer Art News-Modus startet - und siehe da, auch sowas kann erreicht werden. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, einen Lesezeichen-Ordner in Form eines Kommandozeilen-Parameters zu übergeben, aber es ist immerhin möglich, beim Aufruf von Firefox mehrere URLs anzugeben, die per Pipe-Symbol | getrennt werden müssen.
* * * *
Beim Laden von Webseiten konfrontieren Firefox-Browser den surfenden Menschen gelegentlich mit einer eigenartigen Meldung:
"Warnung: nicht antwortendes Skript" im Titel eines Meldungsfensters und
"Ein Skript auf dieser Seite ist evtl. beschäftigt oder es antwortet nicht mehr. Sie können das Skript jetzt stoppen oder fortsetzen, um zu sehen, ob das Skript fertig wird." als Meldungstext.
Eine eigentlich gut gemeinte Sache, damit der Browser nicht "ewig hängt", wenn ein Javascript-Progrämmchen mal "eben in den Wald läuft". Kann aber bei wichtigen Seiten, die größere Javascript-Geschichten abarbeiten, durchaus nerven.
Firefox kennt einen internen Einstellungswert, den man auch selbst auf einen anderen Wert setzen kann:
Im Browser about:config
im Adressfeld und danach als Filterkriterium dom.max_script_run_time
eingeben. Die Liste zeigt jetzt nur noch diesen einen Eintrag, per Doppelklick kann der Standardwert von 5 (Sekunden) auf einen höheren (z.B. 10) gesetzt werden. Der gewünschte Effekt trat beim 1.5er Firefox sofort ein.
An dieser Stelle möchte ich mich zum Thema "Einsatz von javascript auf einer Webseite" ausdrücklich der Meinung von Cheah Chu Yeow, speziell im Absatz Disabling Annoying JavaScript, anschließen.
Fazit:
In drastischen Worten gesagt: javascript ist Scheiße.
Etwas höflicher: Wenn eine Webseite ohne javascript nicht benutzbar ist, dann hat der Webdesigner was falsch gemacht!
* * * *
Plugin-Container: ...
* * * *
Im sog. DOM Storage können sog. Supercookies abgelegt werden.
Wer das verhindern möchte, kann sich über "about:config" zu dom.storage.enabled durchhangeln.
Der Wert false verhindert die Nutzung des DOM Storage bzw. von Supercookies.
Firefox 2.0
Quelle: diverse
Datum: 04.2007
Bei einem ersten Blick auf die neue Majorversion 2.0 fiel mir auf, daß die Reiterkarten ein eigenes Schließen-Element besitzen. Klar war ich irritiert, einfach nur, weil es anders als gewohnt ist. Ich bin mir bis jetzt noch nicht sicher, ob ich das besser oder schlechter finde.
Über einen "about:config"-Eintrag kann jedoch wieder das alte Verhalten mit einem einzigen, zentralen Schließen-Element rechts außen erzwungen werden:
Für den Einstellungsnamen browser.tabs.closebuttons muß dafür der Wert 1 in 3 geändert werden.
Firefox 3.0
Quelle: diverse
Datum: 08.2010
In einem selfhtml-Forum las ich, daß es möglich sein soll, einen Firefox-Browser selbst in den 3er-Versionen unter Windows 98 zu betreiben.
Auch wenn das offiziell nicht möglich sein soll, so liegt es wohl nur an dem Installationsprogramm (ein zip-Paket finde ich "sauberer"). Wer einen 3er-Firefox auf einem modernen Windows (z.B. XP) installiert hat, konnte die Programmdateien danach angeblich problemlos auf ein älteres Windows transferieren und Firefox dort problemlos ausführen.
Ein paar Zehntel-Versionen später konnte ich das nicht mehr nachvollziehen.
Beim Aufruf traten der Reihe nach dll-Fehler auf, die sich auch durch Tricksen nicht abstellen lassen wollten.
Abhilfe schafft hierfür "KernelEx" ...
Firefox Erweiterungen und Addons
Quelle: diverse
Datum: 10.2012
XPI-Erweiterungen:
Wenn das Installieren einer Firefoy-XPI-Erweiterung (Addon/Extension/Plugin) scheitert:
- about:config und filtern nach xpinstall:
- xpinstall.enabled temporär auf true stellen (Doppelklick)
- Installation durchführen (online oder bei lokalem Download per "Datei öffnen")
- Einstellungen sicherheitshalber wieder zurücksetzen
****
NoScript: ein Geschenk !
Wenn z.B. mit einem älteren Firefox-Browser mehrere Webseiten geöffnet werden, kann vor allem durch javascript die Prozessorauslastung schon mal dauerhaft auf 99% ansteigen - und das mit heftigem Arbeitsspeicher-Bedarf im dreistelligen MB-Bereich.
Das Flashblock-Addon lädt zwar leider die Flash-Dateien, unterdrückt aber deren Ausführung und zeigt stattdessen ein Symbol an, über das das Flash-Objekt gestartet werden kann. Obendrein erlaubt das Plugin das Pflegen einer Whitelist, in die man Webseiten eintragen kann, bei denen Flash-Objekte nicht unterdrückt werden sollen.
Konsequenter geht da aus meiner Sicht das Add-On NoScript von Giorgio Maone vor. Damit werden z.B. javascript und Flash-Dateien gar nicht erst geladen :)
****
Im Kontext des KernelEx-Patches (ermöglicht den Betrieb mancher Windows-XP-orientierter Programme unter Windows98) mit evtl. Problemen mit dem Flash-Player 10 (trotz eines "registry hacks") beschreibt der Forumsteilnehmer kurono91, wie man ein Flash-Player-Plugin manuell installiert:
Die Vorgehensweise soll sowohl für Firefox 2 und 3 funktionieren.
Das Datei-Suffix einer xpi-Download-Datei wird von xpi in zip umbenannt.
Ein Zip-Programm offenbart den Inhalt, bestehend aus den beiden Dateien:
- flashplayer.xpt
- NPSWF32.dll
Diese Dateien gehören in das Plugin-Verzeichnis der Firefox-Installation.
****
In diesem Kontext beschreibt der User RodgerOver einen alternativen Registry-Hack, mit der er Flash 10 samt einer Flash-basierten Quais-Google-Earth-Anwendung unter Windows 98 laufen läßt:
- HKLM/Software/Windows/CurrentVersion
- als Sicherung exportieren
- in "Data":
- "Version" von "Windows 98" zu "Windows NT" ändern und
- "VersionNumber" von 4.10.2222 zu 5.12
- Flashplayer installieren
- und die ursprünglichen Registry-Werte wieder einspielen
Firefox Problem Sicherheitskomponente, ssl, https
Quelle: diverse
Datum: 03.2009
Warnung: "Die Sicherheitskomponente der Anwendung konnte nicht initialisiert werden"
Evtl. erscheint beim Firefox-Start folgende Meldung:
Die Sicherheitskomponente der Anwendung konnte nicht initialisiert werden. Der wahrscheinlichste
Grund dafür sind Probleme mit Dateien im Profil-Ordner Ihrer Anwendung. Bitte stellen Sie sicher, dass
der Ordner keine Lese- oder Schreibbeschränkungen hat und Ihre Festplatte nicht voll oder fast voll ist.
Es wird empfohlen, dass Sie die Anwendung jetzt beenden und das Problem beheben. Wenn Sie diese
Sitzung weiter verwenden, könnten Sie unkorrektes Verhalten der Anwendung beim Zugriff auf
Sicherheitsfunktionen feststellen.
Dieser Text findet sich in der Sprachdatei /chrome/de.jar als "NSSInitProblem".
Im Internet gibt es viele Fundstücke. Das Problem ist verbreitet, erstreckt sich über die Firefox-Versionen 2 und 3, betroffen sind Windows- wie auch Mac- und Linux-Systeme - und leider gibt es eine Reihe von Ursachen.
In Folge scheitert der Aufruf von https-Webseiten (typisch Login bei online-Banking oder ebay).
Wer obendrein im Firefox im Menü Extras/Einstellungen/Erweitert zur Reiterkarte Sicherheit navigiert und dort z.B. auf "Zertifikate anzeigen" klickt, wird mit einer knallharten Schutzverletzung konfrontiert.
Verbreitet sind die Lösungsvorschläge
- Profilordner auf Schreibschutz prüfen
- im Firefox per about:config die Werte für browser.safebrowsing.dataProvider (0) und browser.safebrowsing.enabled (true) prüfen
- neues Profil anlegen
- Firefox deinstallieren und danach neu installieren
- in einer evtl. vorhandenen Firewall den TCP Port 443 freigeben
- im Firefox per about:config den Werte für security.enable_ssl2 auf true setzen
Leider hat das alles bei mir nicht geholfen.
Eins vorneweg zur Aufklärung: der Rat, browser.safebrowsing.enabled auf true zu setzen, hat mit dem Problem wohl nichts zu tun. Aufklärung gibt es bei den Machern selbst: kb.mozillazine.org. Der mit der letzten Version (2.0.0.20) per default auf false eingestellte Wert sorgte vormals mit dem Wert true dafür, daß mit Firefox besuchte URLs gegen eine Blacklist geprüft oder für eine Unbedenklichkeitscheck z.B: an Google übermittelt werden.
browser.safebrowsing.enabled = false unterbindet dieses Verhalten, das manche als Bevormundung und "Aushorchung" empfunden haben.
Zu meiner Situation:
Im März 2009 beglückte ich ein älteres IBM-Thinkpad-Notebook mit einer frischen Windows98-Installation incl. Firefox 2.0.0.20, damit endlich ein bißchen Tempo in "die Bude" kommt. Da der Fehler bereits beim ersten Firefox-Start auftrat und das Notebook offline war, mußte es an was anderem liegen.
Besser noch: auf meinem "neuen" Arbeits-PC teilen sich 2 Windows-XP- sowie 2 Windows-98-Installationen einen Firefox mit einem gemeinsam benutzten Profil. Genau bei einem Windows 98 trat der oben beschriebene Fehler auf. Also war klar, daß das Problem weder am Firefox noch am Profil liegen konnte.
Dummerweise haderte genau das Windows 98, das ich auch zur Installation des Firefox benutzt hatte, aber das wollte ich als Grund nicht akzeptieren. Also begab ich mich auf eine schier endlose Odysee:
- ich prüfte dll-Abhängigkeiten und -Versionen
- Prozess-Vorgänge
- Datei-Zugriffe
- und Registry-Aktivitäten
Der Vergleich endloser Listen trieb mich schier in den Wahnsinn - und der Blick auf das, was Firefox so alles auf der Festplatte und in der Registry sucht, wollte mir die Freude an diesem Browser nehmen.
Die Lösung:
Beim Vergleich der Protokoll-Listen, die während der Schutzverletzung erstellt wurden, fiel mir auf, daß in einem Falle Registryschlüssel aufgerufen wurden, die den Begriff Kryptographie enthielten. Irgendwas dämmerte mir. Da ich für den Eigenbedarf die Windowsinstallationen per XPlite und 98lite heftigst abspecke und nochmals gründlich durch die Lite-erweiterten Benutzerdefiniert-Dialoge gehe, wird so manches Feature deaktiviert. Das war dann auch beim MS-Kryptographie-Modul der Fall. Bei den Windows-Installationen, bei denen der Fehler nicht auftrat, war das Modul dann auch sehr wohl installiert. Entsprechend leicht ließ sich dann die Sache auch bei dem Thinkpad-Notebook erledigen.
Firefox Startdauer 2 Sekunden
Quelle: dmt
Datum: 01.2012
Startdauer des Mozilla Firefox Webbrowsers: 2 bis 6 Sekunden
Mein damals "neuer" Arbeits-PC:
CPU: Pentium 4, 2,8GHz, Single-Prozessor ohne Hyperthreading
RAM: 1,5 GB
HDD: 160GB auf einer alten IDE-Festplatte
Januar 2011:
Betriebssystem: openSUSE 11.3
Desktop: KDE 4.4.4
Mozilla Firefox: 3.6.13
Startzeit Firefox: 4 Sekunden (vier!) bei frischem Systemstart und erstem Aufruf.
Als später die Firefox-Versionen ins Kraut schossen, konnte ich nach einem jeweils erfolgten Neustart und frischer Desktop-Anmeldung Startzeiten von 2 Sekunden (!) bis hin zu 6 Sekunden vermelden, jeweils mit installiertem NoScript-Addon.
Januar 2012:
Betriebssystem: openSUSE 11.4
Desktop: KDE 4.6.0
Mozilla Firefox: 9.0
Startzeit Firefox: 2 Sekunden (zwei!) bei frischem Systemstart und erstem Aufruf.
Was mich wundert, sind die vielen Foren-Beiträge verärgerter Nutzer, bei deren Multiprozessor-Monster-Computer der Firefox-Start mehr als eine Minute benötigt.
Ich bin mir sicher, dass diese Leute alle was falsch machen.
- mit ihrem Rechner
- mit ihrem Betriebssystem
- mit ihrer Software
Und ich bin mir ebenso sicher, dass diesen Leuten wahrscheinlich nicht zu helfen ist.
Firefox Suchmaschinen erweitern
Quelle: diverse
Datum: 03.2012
Hinzufügen neuer Suchmaschinen im Firefox-Suchfeld
Diese Seite (https://startpage.com/deu/download-startpage-plugin.html) zeigt, wie über ein komplexes javascript-Konstrukt ein neuer Suchmaschinen-Eintrag erstellt werden kann.
Mit diesem Vorgang korreliert die Erstellung einer xml-Datei im Unterverzeichnis searchplugins des Firefox-Profilordners.
Ich konnte nicht herausfinden, wo die bereits existierenden Einträge hinterlegt sind.
Allerdings sollten die Möglichkeiten der Option "Suchmaschinen verwalten" ausreichend sein.
Automatische Suche bei versehentlichen Angaben im URL-Feld (Webadresse):
Über "about:config" nach "keyword" suchen.
Wenn die automatische Suche im Adressfeld durch den "keyword.enabled"-Wert "true" freigegeben wurde, wird in diesem Fall eine Suchanfrage gestartet, die als Wert in "keyword.URL" hinterlegt ist.
Der dort typischerweise hinterlegte Verweis auf Google kann z.B. durch eine Datenschutz-respektierende Suchmaschine ersetzt werden. Startpage.com liefert z.B. Google-orientierte Treffer aus.
Wer das möchte, kann in "keyword.URL" folgenden Wert eingeben:
https://startpage.com/do/search?language=deutsch&cat=web&query=
Firefox: Lesezeichen, Profile und Cache-Ordner
Quelle: diverse
Datum: 01.2008
Eine Vorabsammlung verstreuter Webfundstücke zum Thema:
Auslagern der Profile- und Cache-Ordner in selbst bestimmbare Verzeichnisse:
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Um es kurz zu machen, die von mir favorisierte Vorgehensweise sieht so aus:
Das ganze Rumgemache mit dem Speicherort der Lesezeichendatei bookmarks.html und den Einstellungen der Datei prefs.js macht typischerweise dann Sinn,
- wenn Firefox als Browser unter verschiedenen Betriebssystemen genutzt werden soll und man z.B. immer mit derselben Lesezeichenliste surfen möchte
- oder wenn z.B. aus Gründen einer sauberen Dateiverwaltung bewegliche Daten wie die Bookmarksammlung oder die Browser-Cache-Dateien an einem bestimmten Ort liegen und nicht unter zig Identitäten und Installationen an zig Orten verstreut sein sollen.
Eine dergestalte Vereinheitlichung ließ sich in verschiedenen Fällen am besten dadurch erreichen, daß Firefox mit dem Kommandozeilen-Parameter -P aufgerufen wurde. Im sich öffnenden Profilmanager können bei Bedarf automatisch erstellte Profile gelöscht und ein neues Profil erstellt werden, für das auch der Pfad zu einem bestehenden Verzeichnis angegeben werden kann (wichtig: in dem Dialog muß das xyz.default-Verzeichnis angegeben werden, in dem z.B. die Dateien bookmarks.html und prefs.js liegen).
Das ließ sich selbst mit Parallelinstallationen von Windows 98, Windows XP und Linux erledigen (selbstverständlich muß unter Linux eine eigene Firefox-Installation her und der Pfad zum Profilordner sichtbar sein).
Wer Aufräum-wütig ist, kann im Profilmanager das automatisch angelegte Profil löschen.
Nach Anlegen des Verweises auf ein zentrales Profil werden die Betriebssystem-abhängigen Profil-Verzeichnisse, in denen sich bisher die Profilstrukturen verbargen, nur noch dazu genutzt, um im übergeordneten profiles-Ordner die Datei profiles.ini auszulesen. Und darin steht dann auch der explizite Verweis auf das gemeinsam zu nutzende Profilverzeichnis.
Leider gibt es bei dieser Vorgehensweise Verwirrungen mit dem Cache-Ordner, der in prefs.js bestimmt werden kann.
Dort wird bei einer Windows-Installation immer ein hardcodierter Pfad angegeben a'la "f:\temp".
Wenn aber bei verschiedenen Windows-Versionen die Laufwerksbuchstaben durcheinanderkommen (mit denen Linux sowieso nichts anfangen kann), dann ist die hinterlegte Angabe nicht brauchbar und der Browser legt die Cache-Daten im schlimmsten Falle im Cache-Unterverzeichnis des default-Profileordners ab (abhängig von der Windows-Version).
In meinem eigenen Fall habe ich es anders gelöst, da meine Windows-XP-Versionen nicht online gehen dürfen.
Entsprechend ist eine gemeinsame Lesezeichenliste nicht so wichtig und ich wollte nur das Feature eines gemeinsamen Cache-Verzeichnisses nutzen.
Letztendlich habe ich eine Kopie des Profilordners angelegt und in der dortigen pref.js den anderslautenden Pfad zum Cache-Ordner angegeben.
Mit "firefox.exe -P" habe ich wieder den Profilmanager aufgerufen und einen neuen Profileintrag angelegt, der eben auf das neue Verzeichnis zeigt.
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Eine Übersicht der betriebssystemabhängigen Pfade zu den Mozilla-Profilordnern findet sich bei kb.mozillazine.org.
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Firefox mit geändertem Profilordner:
Profil starten mit Pfadangabe:
Wenn man den Pfad des Profils auch angeben will, muss der Parameter -profile verwendet werden.
Z.B: "C:\Programme\Mozilla Firefox\firefox.exe" -profile "D:\Profiles\Profilordner"
Als Profilordner angegeben werden muß der komplette Pfad zu dem Verzeichnis, in dem z.B. die Datei prefs.js steht.
Laut eines Forumbeitrages müssen doppelte Backslashs "\\" in den Pfadangaben stehen, bei einem Test mit Firefox 2 und Windows 98 behauptete eine Fehlermeldung doch glatt, Firefox würde bereits ausgeführt und ich solle doch die andere Instanz beenden. Nach Entfernen der doppelten Slashes tat das wieder so, wie gewünscht.
Das Arbeiten mit einem speziellen Profilordner macht z.B. Sinn:
- wenn das zu startende Profil nicht in der Datei "profiles.ini" enthalten ist, z.B. bei Verwendung eines importierten Profilordners,
- bei nicht ausreichenden Schreibrechten in der Datei \"profiles.ini\" oder
- bei der Benutzung eines Profils, das von einem anderen Betriebssystembenutzer mit eigenem Benutzerkonto erstellt wurde.
Dummerweise legt Firefox (zumindest 2.0) z.B. unter Windows 98 wieder einen Mozilla/Firefox-Ordner im Windows-Verzeichnis an, der aber leer bleibt.
*
Cleaning a Firefox Profile: http://robert.accettura.com/archives/2006/05/03/cleaning-a-firefox- profile/
*
Firefox Für Alle PCs: http://www.winfuture-forum.de/lofiversion/index.php?t27603.html
*
Tutorial: Alte Erweiterungen für den Firefox 2.0 fit machen: http://www.netzwelt.de/news/74735_2-tutorial-alte-erweiterungen-fuer- den.html
*
Frei gewählter Speicherort für Lesezeichen:
Wer bereits seinen Profilordner auf ein spezielles Verzeichnis gelegt hat, braucht seine Lesezeichen vielleicht gar nicht woanders ablegen, da sie z.B. von verschiedenen Installationen aus bereits zentral erreichbar sind.
Wer aber seine Lesezeichen unabhängig vom Profilordner z.B. auf einem USB-Stick spazierentragen möchte, kann wie folgt vorgehen:
- Tragen Sie about:config in die Adresszeile ein
- Enter
- Rechtsklick in Fensterbereich > Neu > String > Eigenschaftsname: browser.bookmarks.file > OK > E:\\Lesezeichen\\bookmarks.html > OK
- Beenden Sie Firefox und starte ihn neu Der Pfad, im Beispiel E:\\Lesezeichen\\, muss natürlich dem Laufwerk und dem Verzeichnis entsprechen, welches Sie als Bestimmungsort für die Lesezeichen vorgesehen haben. Achtung! Sie müssen den Pfad mit doppelten Schrägstrichen und nicht mit einfachen eingeben.
*
CACHE-Ordner festlegen:
FIREFOX Cache-Speicher verschieben:
F. Hellmann: Hallo! Du hast, je nach Windows-Version, einen persönlichen Ordner 'Anwendungsdaten'.
Dort zu Mozilla - Firefox - Profiles - default... gehen.
Hier befindet sich die Datei prefs.js.
Diese zum Bearbeiten öffnen und z.B. diese Zeile:
user_pref("browser.cache.disk.parent_directory", "Z:"); einfügen.
Eleganter kann diese Angabe auch im Browser per "about:config" gemacht werden.
Die Variable browser.cache.disk.parent_directory kann auch auf ein Verzeichnis zeigen.
Hierzu muss ein neuer Wert mit dem Datentyp "string" angelegt werden.
Der Wert beinhaltet dann eine vollständige Pfadangabe.
Nach dem nächsten Aufruf wird an dem angegebenen Ort automatisch ein neues Unterverzeichnis mit dem Namen "Cache" erstellt. Wenn als Wert z.B. "D:\Firefox" angeben wird, befindet sich der Cache in D:\Firefox\Cache
Firefox: mehrere Browser-Versionen gleichzeitig betreiben
Quelle: diverse
Datum: 02.2010
Z.B. beim Testen von Webseiten ist es praktisch, mehrere Browser (verschiedene Browser in verschiedenen Versionen) gleichzeitig betreiben zu können.
Für die Internet Explorer erledigt das der IETester, der die Versionen IE8, IE7 IE 6 und IE5.5 für die Windows-Versionen Windows 7, Vista und XP abdeckt.
Auf der Firefox mußte ich feststellen, daß sich 2 verschiedene Versionen nicht gleichzeitig öffnen ließen.
Stattdessen erschien eine zweite Instanz der zuerst geöffnet Version.
Abhilfe schafft hier der Parameter -no-remote, der z.B. im Kommandozeilen-Aufruf untergebracht werden kann.
Wer in einem Multiboot-System mit einheitlichen Programmen arbeitet und verschiedene Firefox-Versionen auf unterschiedliche Art und Weise einsetzen möchte, kann obendrein spezielle Profilordner angeben.
Ein Kommandozeilen-Aufruf sieht dann z.B. so aus:
c:\programme\firefox3.6\firefox.exe -no-remote -Profile d:\anwendungsdaten\firefox\profile\3.6
Opera
Quelle: www.opera.com
Datum: 11.2009
Oft daran gedacht, aber bisher nie installiert: der als geradezu notorisch schlank und schnell beschriebene Opera-Webbrowser.
Bei meinem Hang zu älteren Angriffs-resistenten Windows-Versionen wollte ich wissen, auf welchen Windows-Versionen man denn einen Opera-Browser betreiben kann?
Selbst der Hersteller machte es mir nicht leicht, aber die positive Antwort ist (zumindest bis zu V.10): der Browser läuft ab Windows 95 (!) bis zu den Versionen, die auf Windows XP folgen.
Wow, aber der Weg zum speziell erforderlichen Download soll kein leichter sein.
Auf www.opera.com/download findet sich der Link Show other versions.
Unter "Please select your operating system" Windows anklicken und dort die gewünschte Browserversion wählen. Im November 2009 war z.B. die höchste verfügbare Version Opera 10.10b1.
Auf der jetzt erscheinenden Downloadseite wird nun endlich alternativ zu den Standard-Installern "English (US)" und "International" auch ein "Classic Installer" angeboten.
Der ist nicht nur kleiner als die beiden anderen, sondern er verzichtet auch auf den MSI-Installer.
Einziger Nachteil: die Dateien für eine Anpassung der Sprache müssen manuell integriert werden.
CMS
Typo3
Quelle: diverse
Datum: 04.2008
"Bundschuh" schrieb in: http://www.heise.de/open/news/foren/S-Apropos-Typo3-Re-Appropos-Drupal/forum-136108/msg-14792385/read/
Du mußt ewig basteln, alles ist völlig verquer angeordnet und
durcheinander; die wichtigsten Teile funktionieren, aber etliches
andere nur mit Umbauten, und kaum etwas wird je TÜV bekommen.
Dein "Dashboard" erhebt zwar den Anspruch, komfortabel zu sein, ist
aber in Wirklichkeit nur überladen und überkomplex, weil nicht durchdacht.
Die Kiste als ganzes frißt Sprit ohne Ende, und ohne intime Kenntnis der Bauteile kann man nicht mal ins Nachbardorf fahren.
Das ist Typo3.
e-mail
Standards
Quelle: pcpro9803
Datum: alt
POP3, IMAP4, ACAP, Mime, Internet-Adressen s224
Thunderbird
Datum: 08.2011
Tipps und Anmerkungen zu meinen Erfahrungen mit dem Thunderbird-eMail-Client
Meine Standard-Vorgehensweise:
Ein Standardkonto (Defaultaccount) sollte auf jeden Fall angegeben werden.
Sonst kann es u.U. zu ganz merkwürdigen Fehlern kommen.
Bei der Konteneinrichtung eines frischen Tunderbird3-Clients mußte ich feststellen, das Senden und Empfangen für die angegebenen Konten zwar fehlerfrei möglich war, aber der Client sich beim Start weigerte, trotz aller nötigen Einstellungen neue Post abzuholen.
Das Problem wurde in vielen Foren besprochen und die Fragesteller werden dort allzuoft mit unsinnigen Fragen nach Betriebssystem, Hardware und den gängigen Thunderbird-Einstellungen abgespeist.
Im konkreten Fall trat das Problem eindeutig im Zusammenhang mit einen nicht festgelegten Standardkonto auf.
Vorher wurde das erste angelegte Konto nachträglich dem "globalen Posteingang" zugeordnet.
Anzeigedauer der Benachrichtung über neue Mails festlegen:
Wenn eine neue Email eingetroffen ist, wird in der rechten unteren Ecke des Bildschirms eine kleine Benachrichtigung angezeigt. Die Anzeigedauer wird festgelegt durch folgenden Code in user.js:
// Die Anzeigedauer der Benachrichtung über neue Mails festlegen (in Millisekunden):
user_pref("alerts.totalOpenTime", 4000);
Allgemeine Tipps:
Reihenfolge der Mailkonten und Standard-Konto festlegen
Die Einstellungen für die Anzeige einzelner Konten wie auch für das Vereinheitlichen des Posteingangs sind letztendlich Geschmackssache.
Beispiel: das Anzeigen aller Konten samt Unter-Ordner (Anzeige-Reihenfolge der Konten ändern):
In der "prefs.js" (im Profil-Ordner) gibt es folgende Zeilen:
user_pref("mail.accountmanager.accounts", "account4,account1,account3,account2"); user_pref("mail.accountmanager.defaultaccount", "account4");
Die Konten können in der Anzeige in beliebiger Reihenfolge sortiert werden, aber der "defaultaccount" wird immer oben stehen und beim Anwendungsstart aufgeklappt werden.
Verhalten beim Beantworten einer Mail: "[Autor] wrote"
Der beim Beantworten automatisch eingefügte "[Autor] wrote"-Text kann angepasst werden:
Beim Beantworten einer Nachricht wird immer ein [Autor] wrote zur zitierten Nachricht hinzugefügt.
Diesen Text kann man mit Hilfe der user.js ebenfalls verändern:
// Antwort-Header anpassen
// 0 - Kein Antwort-Text
// 1 - "[Autor] wrote:"
// 2 - "On [Datum] [Autor] wrote:"
// 3 - Benutzer-Definierter Text. Benutze die unten folgenden Einstellungen, um den Text anzupassen.
user_pref("mailnews.reply_header_type", 3);
// Falls Sie den obigen Wert auf 3 gesetzt haben, können Sie den Text hier anpassen:
// Nicht das "%s" entfernen, dies symbolisiert den Autor bzw. das Datum.
user_pref("mailnews.reply_header_authorwrote", "%s schrieb");
user_pref("mailnews.reply_header_ondate", "am %s");
user_pref("mailnews.reply_header_separator", " ");
user_pref("mailnews.reply_header_colon", ":");
// Das obige Beispiel würde dann wie folgt aussehen:
// Karl Müller schrieb am 31.12.1999 23:59:
Verhalten beim Beantworten einer Mail: "Re:Re:" oder "AW:AW:"
Das u.U. nervige Aneinanderhängen wiederholter Antwort-Kürzel (z.B.: "Re:Re:" oder "AW:AW:") kann ebenfalls durch einen mailnews-Wert in den user_prefs beeinflusst werden.
Wer nicht die Konfigurationsdatei "prefs.js" selbst bearbeiten möchte, kann Konfigurationswerte ähnlich wie bei den Mozilla-Browsern innerhalb der GUI ändern. Im Thunderbird-Menü durchhangeln: Extras und Einstellungen / Erweitert / Konfiguration bearbeiten und dann im geöffneten Fenster per Rechtsklick das Kontextmenü öffnen. Mit den Menüoptionen Neu / String kann dann die Zeichenfolge mailnews.localizedRE angelegt werden. Als Wert kann z.B. "AW, Aw, aw" angegeben werden.
Sprache der Programmoberfläche
Deutsche Programmoberfläche aktivieren:
"PFAD_ZU_THUNDERBIRD\thunderbird.exe" -contentLocale de-DE -UILocale DE
Profil-Manager
Um den Profil-Manager das erste Mal aufzurufen, müssen Sie folgendes machen:
Start-Menü > Ausführen... > Dort geben Sie folgendes ein: PFAD_ZU_THUNDERBIRD\thunderbird.exe -p
Sobald mehrere Profile existieren, startet Thunderbird automatisch mit dem Profil-Manager.
Dort können Sie dann auswählen, mit welchem Profil Sie arbeiten möchten.
Das Profil-bezogene Startverhalten wird auch durch Einträge in der Datei profiles.ini beeinflußt.
In einer NT-Installation steht sie im thunderbird-Verzeichnis unter %windir%\profiles\%username%\anwendungsdaten\thunderbird.
Der Eintrag
[General]
StartWithLastProfile=1
unterdrückt beim Start das Profil-Auswahlmenü.
Schön, daß für einzelne Profile in dieser Ini-Datei bestimmt werden kann, ob der angegebe Pfad relativ oder absolut ist.
Postfach-Daten in anderen Laufwerken / Verzeichnissen
Start der Anwendung:
Solange keine Parameter bekannt sind, die Thunderbird beim Start sagen, wo er seine Profil-Daten (genauer gesagt die Datei profiles.ini) zu suchen hat, muß davon ausgegangen werden, daß diese per default bei z.B. einer Windows NT-Installation in %windir%\profiles\%username%\anwendungsdaten\thunderbird steht.
Wenn ein neues Profil angelegt werden soll, kann das am bequemsten per Profil-Manager geschehen (siehe oben).
Wenn bereits bestehende Postfachdaten umgezogen werden sollen, kann dies wie folgt geschehen:
- das Verzeichnis profiles unterhalb von %windir%\profiles\%username%\anwendungsdaten\thunderbird bei geschlossener Anwendung in den gewünschten Ort kopieren; dort darf es dann z.B. mail heißen.
- Die Anwendung nochmal starten und in den Konten-Server-Einstellungen die Pfade anpassen. Diese können übrigens bei dieser Gelegenheit gleich durch sprechende Verzeichnisnamen (thomas_breitenbuecher.de) ersetzt werden.
- Der "spezielle Ordner" kann dann z.B. als "ablage" unter "mail" definiert werden. Sein dargestellter Name kann in der prefs.ini eingestellt werden [user_pref("mail.server.serverX.name", "Ablage");]
- Nach Beenden der Anwendung wird die Datei \profiles\default\xyz.slt\prefs.js neu geschrieben. Diese muß an die entsprechende neue Stelle kopiert werden.
- Danach wird die Datei %windir%\profiles\%username%\anwendungsdaten\thunderbird\profiles.ini angepasst:
[General]
StartWithLastProfile=1
[Profile0]
Name=default
IsRelative=0
Path=I:\\daten\\mail\\profiles\\default\\xyz.slt
Default=1
- Editiert werden jetzt noch die Dateien prefs.ini und sicherheitshalber panacea.dat.
Dort werden alle directory-Verweise "%windir%\profiles\%username%\anwendungsdaten\thunderbird\P" durch den neuen Pfad ersetzt.
- Anschließend testen und viel Spaß beim Datensichern.
Aus der FAQ von www.thunderbird-mail.de
Wie werde ich die meisten Installationsprobleme wieder los?
(Anmerkung: Bei mir hat es immer gereicht, die Anwendung durch Löschen des Installationsverzeichnisses zu entfernen und danach regulär neu zu installieren, wenn z.B. ein automatisch eingespieltes Update in meinem NT4-Server wieder mal fehlschlug. Ein Forenbeitrag wies obendrein auf Probleme mit der damals neuen Version 1.5.0.8 hin, während ich in der Fehlerschleife eines angeschossenen 1.5.0.7 hing. Ein Tipp im Forum empfahl, den Inhalt des Update-Verzeichnisses zu löschen. So erparte ich mir das Suchen nach einem Download der nicht mehr aktuellen Version. Thunderbird startete wieder fehlerfrei, wollte mich aber doch glatt nach meiner Identität fragen !!! Für einen Moment dachte ich: Große Scheiße, aber nach einem konstruktivem Abbrechen war wieder alles in Butter. Für den Fall, daß unerwartet hartnäckigere Probleme auftauchen, helfen ja vielleicht nachstehende Punkte.)
Sie können Erweiterungen, Sprachprobleme, Updateprobleme, etc. beheben, wenn Sie folgendes korrekt in der Reihenfolge durchführen (beachten Sie die Verzeichnisse, die zum Teil bei Windows zunächst unsichtbar sein können):
- Thunderbird beenden!
- Thunderbird (wenn möglich) deinstallieren
- Programm-Verzeichnis/ > Inhalt komplett löschen
- Profil-Verzeichnis/chrome/ > Inhalt komplett löschen
- Profil-Verzeichnis/extensions/ > Inhalt komplett löschen
- Profil-Verzeichnis/extensions.cache > Datei löschen
- Profil-Verzeichnis/extensions.ini > Datei löschen
- Profil-Verzeichnis/extensions.rdf > Datei löschen
- Profil-Verzeichnis/XUL.mfl bzw. XUL.mfasl > Datei löschen
- Thunderbird neu installieren
- Als erstes eine Erweiterung installieren, die eine echte "de-DE" locale (Sprache) enthält. Am besten Sie installieren MagicSLR.
Thunderbird per Kommandozeile mit einem Parameter eine Mail erstellen lassen (Kommandozeilenbefehle):
Das geht (auch unter Wndows), allerdings wird die Mail nicht versendet.
Das muß durch den Benutzer geschehen und kann bestenfalls durch eine Sendkeys-fähige Applikation (Basic, AutoIt etc.) ferngesteuert werden.
Ein Beispiel:
pfad_zu_thunderbird\thunderbird.exe -compose "to=adresse@domain.de,subject=Betreff,body=Nachrichtentext,attachment=file:///J:/Programme/Microsoft Visual Studio/install.htm"
Zu beachten:
- Die Elemente des Parameters nach -compose müssen bündig notiert werden (z.B. keine Leerzeichen nach den Kommata)
- Der Pfad zur angehängten Datei (Attachment) muß mit angegeben werden. Es reicht nicht, wenn sich die Datei im sog. Arbeitsverzeichnis befindet.
- Wenn zugewiesene Werte (subject, body oder attachment) Leerzeichen enthalten (wie im Beispiel der Pfad zum Anhang), dann muß der gesamte letzte Parameter in Anführungszeichen gesetzt werden.
Firewalls
diverse
Quelle: pcpro9803
Datum: alt
Test Desktop-Firewalls s186, keine Empfehlung
Internet
Google Maps auf eigener oder gewerblicher Seite einbinden
Quelle: diverse
Datum: 11.2012
Einbinden von Google Maps auf der eigenen (oder einer gewerblichen) Homepage
Ein altes und in vielen Foren diskutiertes Thema, vor allem, wenn es um rechtliche Aspekte geht.
Ein Webdesigner, der eine Kundenseite entwirft, steht häufig vor der Frage, ob er den Standort des Kunden per Google Maps auf der Kundenseite darstellen lassen darf.
In diversen Foren kursieren zitierte Textpassagen angeblicher Google-Support-Antworten zu diesem Thema a'la "Sie können den Standort des eigenen Firmengebäudes über einen Link zu Google Maps oder über die Google Maps-API anzeigen lassen.".
Dem gegenüber stehen eine Reihe verständlicher Einschränkungen (keine öffentliche Darstellung von Drogenumschlagsplätzen, keine nichtöffentliche Verwendung und auch keine gegen Entgeld sowie keine öffentliche Weiterverwendung mit geänderten graphischen Inhalten wie z.B. entfernten Copyright-Hinweisen).
Eine rechtsverbindliche Auskunft kann ich leider nicht geben, aber dafür meinen persönlichen Standpunkt.
Externe Zugriffe auf Google Maps werden von Google selbst öffentlich auf dreierlei verschiedene Arten angeboten:
- als Link für den direkten Aufruf der gewünschten Maps-Ansicht
- als javascript-Code für den Zugriff auf API-Programmierschnittstelle von Google Maps mit Darstellung innerhalb der eigenen Webseite
- und als iframe-html-Code, der in die eigene Webseite eingebunden werden kann und die Maps-Karte auch dort darstellt
Die (javascript-basierten) Google Maps - Karten bieten dem Seitenbesucher schicke Features bis hin zur Routenberechnung.
Wenn der Kunde nichts gegen die Anbindung an Google Maps hat, steht der Sache aus meiner Sicht auch nichts im Wege.
Als Contra ließe sich anführen, daß man sich damit von einem anderen Dienstleister abhängig macht.
Wer das nicht möchte, muß halt einen Lageplan entwerfen, aus dem sich keine Rechteansprüche Dritter ableiten lassen.
Google Maps einbinden per Link als URL-Aufruf
Quelle: diverse
Datum: 11.2012
Wenn man nicht noch ungeklärte rechtliche Bedenken wegen der Einbindung von Google Maps hat, kann es ja losgehen.
Ich selbst vermeide im allgemeinen so Sachen wie z.B. javascript, wo es nur geht.
Also kommt der javascript-basierende Einsatz der API-Zugriffe für mich nicht in Frage.
Wer mit einem einfachen Link Google Maps als eigene Seite aufgehen läßt, hat damit schon alles erledigt.
Wenn aber die Karte innerhalb der eigenen Seite ohne javascript-Einsatz erscheinen soll, bleibt nur noch die iframe-Variante übrig.
Man könnte an dieser Stelle kontern, daß ja Google Maps selbst auf javascript aufsetzt und deswegen mit deaktiviertem javascript gar nicht benutzbar ist. Ein Test ergab erstaunliches: egal, ob ich Google Maps mit abgeschaltetem javascript per Link als eigene Seite oder per iframe innerhalb meiner Seite aufrufe - Google stellt für diesen Fall (mit leichten Einschränkungen) eine komplett funktionsfähige html-Variante zur Verfügung. Das kommt auch innerhalb des iframes ziemlich anständig und man kann sich Hinweise wegen des deaktivierten javascripts ersparen, Hut ab!
Am einfachsten bedient man sich der Google Maps Oberfläche, bis man mit der Kartendarstellung zufrieden ist und entnimmt den iframe-Code dem "Link"-Bereich.
Bei der Verwendung der iframe-Variante ist mir noch folgendes aufgefallen:
- Wer xhtml-konform arbeiten möchte, kann den Google-iframe-Code unverändert übernehmen, wenn als DTD (Document Type Definition) die Transitional-Variante benutzt wird:
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
.
-
Für die Manipulation des URL-Inhaltes bemühe ich folgende Parameter:
z=10
gibt die Zoomstufe an
iwloc=
bestimmt, ob das Infofenster angezeigt wird (keine Angabe = kein Infofenster oder z.B. A
für's Anzeigen
- Ganz fies ist der Effekt, daß bei hoher Vergrößerung der Marker evtl. nicht an der richtigen Stelle platziert wird und z.B. auf ein anderes Gebäude zeigt. Alles Herumprobiere mit den URL-Parametern brachte keinen Erfolg, aber ein Blick in eine aktuell nicht mehr verfügbare URL-Parameter-Dokumentation brachte eine Lösung: wenn an den Parameter
q=
nach dem Parameterwert (z.B. die URL-codierte Adresse) ein @
angefügt wird, kann dahinter in der Google-typischen Schreibweise eine Angabe für Latitude und Longitude gemacht werden (z.B. 48.939500,9.131200
mit "." als Dezimalkomma und max. 6 Nachkommastellen). Somit läßt sich der Zielmarker auf einer Maps-Karte individuell genau an der exakten Position platzieren, Änderungen im 100-tausendstel-Bereich verschieben den Marker um einige Meter.
- Wer die URL-codierte Adresse auch noch als Wert an den
daddr=
-Parameter anfügt, kann die Google Maps - Seite auch mit geöffnetem und vorausgefülltem Routenplaner anzeigen lassen.
Obskur:
Als ich eine iFrame-Einbettung auf einer lokal gespeicherten Seite testete (und damit über das file-Protokoll), wurde ich mit einer höchst obskuren xhtml-Fehlermeldung belohnt, die sich auf der Google-Seite vom file-Protokoll veranlasst sah, auf einen mobile-Modus umzuschalten und dort dann einen xhtl-Nicht-Wohlgeformt-Hinweis auszugeben.
Hilfreiche Links:
- Im "Link"-Bereich von Google Maps wird die Option "Eingebettete Karte anpassen und Vorschau anzeigen" angeboten. Sehr hilfreich, um die Einbettung einer Maps-Karte in eigene Seiten vorzubereiten
Die Kurzfassung aus meiner Praxis:
- Mit einem älteren Browser macht der übermittelte javascript-Code Ärger, in dem z.B. der Bedarf an Arbeitsspeicher zunehmend anwächst.
- Als ob das nicht reichen würde, muß ich beim Testen einzelner URL-Parameter die Webseite mit <Strg+F5> jeweils vollständig aktualisieren.
- Als Ausgangspunkt für die URL-Parameter benutze ich in Google Maps in "Links" die Option "Eingebettete Karte anpassen und Vorschau anzeigen" mit den gewünschten Karten-Dimensionen. Den Inhalt der IFrame-URL (Attribut src) übernehme ich dann zu weiteren Bearbeitung.
- Mit den Parametern mag ich einen minimalistischen Umgang pflegen.
-
IFrame-URL: z.B. "https://www.google.de/maps?q=firma+ort&cid=xyz&ll=xyz&t=h&z=16&output=embed&iwloc="
- q= URL-codierte Suchanfrage
- cid= eine Abnormität ähnlich wie latlng=. Die ersten zwei von drei per Komma getrennten Zahlengruppen werden angeblich ignoriert. Interessant ist die dritte Angabe, in der Google Informationen zum Ziel kodiert. Wird dieses Attribut weggelassen, werden evtl. andere "points-of-interest" mit einem Zeiger versehen, die aus Sicht von Google etwas mit dem Ziel zu tun haben könnten (in der Funktion ähnlich dem zu output=embed gehörenden verschlüsselten Parameter s= "presumably to stop arbitrary content being included").
- ll= Latitude und Longitude des Kartenmittelpunktes. Ohne Query-Angabe wird die Karte an der angegebenen Stelle zentriert und es werden weder Zeiger noch Infofenster dargestellt.
- t= Kartentyp; erlaubte Werte sind m Karte, k Satellit, h Hybrid und p Terrain.
- z= Zoomlevel,16 ist z.B. sehr stark gezoomt, 10 entspricht einer regionalen Darstellung.
- output=embed sorgt trotz fehlenden s-Parameters für eine reine Kartendarstellung ohne andere Seiteninhalte.
- iwloc= ohne Wertangabe unterdrückt die Anzeige des Infofensters.
-
Google-Maps-Routenplaner-Link-URL: z.B. "https://www.google.de/maps?daddr=str+hnr,+plz+ort&z=13"
- daddr= übermittelt URL-codiert die Zieladresse
- z= übergibt (mit ca. um 3 kleineren Werten) den Zoomlevel der Karte.
Ein schickes Beispiel für einen Link, der Google Maps im Routenplaner-Modus mit eingetragener Zieladresse und korrigiertem Zielmarker öffnet:
https://www.google.de/maps?q=Gro%C3%9Fingersheimer+Weg+15,+Freiberg+am+Neckar&daddr=Gro%C3%9Fingersheimer+Weg+15,+Freiberg+am+Neckar@48.94342,9.17763&z=18
Java
JDK
Quelle: pcpro9805
Datum: alt
Die Sun JDK 1.2 Beta (Final im Juni 98) bietet verbesserte Sicherheitstechnologien, Performancesteigerung und bessere Speicherverwaltung. kostenlos unter www.javasoft.com s73
Lernen
Sprachen
Datum: alt
Sprachlernprogramme für Anfänger, polyglott, ct 2002 15 S.120
MS Office
Tipps
Quelle: diverse
Datum: 04.2010
Verschiedene Tipps aus dem Umfeld der Microsoft Office Anwendungen:
* * * *
- Arbeiten mit verschiedenen PowerPoint-Versionen
Das Dateiformat von Power-Point-Präsentationen existiert mittlerweile in mehreren verschiedenen Versionen.
* * * *
- Outlook-Kontakte und Seriendruck in Word
In Outlook gespeicherte Kontaktdaten können ebenfalls in der Zusammenarbeit von Outlook und Word beim Seriendruck
verwendet werden.
Multimedia
alternative Mediaplayer, Windows 98, Firefox
Quelle: diverse
Datum: 05.2010
Alternative Mediaplayer für Firefox und Windows 98
Da ist selbst im Jhre 2010 noch etwas zu holen.
Bisher konnte ich nur einen flüchtigen Blick darauf werfen, aber immerhin.
Real Alternative
Der Real Alternative ist eine Art Schnittstelle, die diverse Funktionalitäten des Real Players nachbildet. So kann sie im Zusammenspiel mit dem Firefox-Browser als Plugin fungieren und den Media Player Classic z.B. zum Abspielen von Webseiten-eingebetteten *.rm-Dateien überreden.
Der Download des Real Alternative bringt einen Media Player Classic mit.
Alte Versionen des Real Alternative:
http://www.codecguide.com/download_real_old.htm
Download alter Versionen des RealPlayer Alternative:
http://www.oldversion.com/RealPlayer-Alternative.html
Media Player Classic
Der Media Player Classic kommt im schlanken Design daher wie "seinerzeit" der alte Microsoft Media Player.
Download einer W98-Version der Realplayer-Alternative:
http://sourceforge.net/projects/guliverkli/files/Media%20Player%20Classic%20%28transl.%29/MPC%206.4.9.0%20DEUTSCH/mplayerc_98me_6490_DE.zip/download
Übersicht aller Versionen:
http://sourceforge.net/projects/guliverkli/files/
Multimedia-Dateiformate umwandeln
Quelle: diverse
Datum: 10.2012
Gegeben war der Wunsch, eine Präsentation vom Open Office Impress- bzw. Microsoft Powerpoint-Format in ein avi-Video umzuwandeln.
Anwendungsintern (OO2 bzw. Powerpoint 97) schien es dafür keine Lösung zu geben, so daß im Bedarfsfalle externe Lösungen bemüht werden müssen.
- Software: Pptmovie, konvertiert PowerPoint Präsentation in div. Videoformate, 5,5MB ab Win98 www.pchome.de
- Software: Xilisoft PowerPoint to Video Converter, ca. 50MB ab Windows XP www.xilisoft.de
- Es gab mal einen Onlinekonverter für angeblich alles, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Der wurde seinerzeit angeboten von www.media-convert.com.
Nero burning ROM, Fehlermeldungen, Plugin, Verzeichnis
Quelle: dmt
Datum: 03.2009
Nero burning ROM:
Eine manuell installierte Version von Nero burning ROM 6 brachte bei mir beim Versuch, wav-Dateien in ein Audio-CD-Layout hineinzuziehen, immer die Fehlermeldung "Dieser Dateityp wird nicht unterstützt!".
Die Ursache bestand dummerweise darin, daß in den Einstellungen das angegebene Plugin-Verzeichnis auf das Nero-Installationsverzeichnis verwies, indem lediglich ein von Hand hineinkopiertes Plugin lag.
Im Unterverzeichnis Shared/AudioPlugins befanden sich die relevanten Dateien.
Nach Änderung der Einstellung für das Plugin-Verzeichnis war der Spuk vorbei.
Nero burning ROM: Audiodaten und CD indizieren
Quelle: dmt
Datum: 08.2009
Nachträgliche Index-Vergabe bei Audiodaten, CD-Indizierung
Klassischer Fall:
In mühevoller Kleinarbeit wurden analoge Audiodaten (von LP oder Kassette) einigermaßen anständig digitalisiert. Gerade bei Live-Aufführungen liegen die Audiodaten dann als riesengroße wav-Datei vor. Auf einer gebrannten CD befindet sich dann nur ein einziger Track und daß Navigieren zu einer bestimmten Stelle gerät je nach CD-Player zu einer Qual.
Wer in sich geht, dem fallen dann vielleicht Klassik-CDs ein, auf denen ein Stück ohne Unterbrechungen über die gesamte Spielzeit geht. Trotzdem besteht das Stück aus mehreren Teilen, die auf dem Booklet vermerkt sind und die auch als einzelne Tracks im CD-Player angesteuert werden können. Wer in das Ende eines Tracks reinhört, wird feststellen, daß der Übergang zum nächsten Track akustisch nicht wahrnehmbar ist.
In meinem Falle galt es, einen Teil des Konzertes von Grobschnitt vom 17.04.1978 in Mühlheim (vorliegend als Schallplatte "Solar Music Live") auf CD zu bannen, damit ich da wieder mal reinhören kann, solange mein Plattenspieler außer Gefecht ist. Das Indizieren dieses 54 Minuten langen Stückes macht aufgrund des hohen Improvisationsgehaltes eigentlich keinen Sinn, aber das unzumutbare Spulverhalten unseres derzeitigen Players macht ein Anspringen irgendeiner Stelle nahezu unmöglich.
Zur Lösung des Problemes verwendete ich eine alte Version von Nero burning ROM (Version 6 um genau zu sein). Vorausgesetzt wird, daß die besagten Audiodaten bereits als brauchbare (soll heißen normalisierte) wav-Datei vorliegen.
- in "Neue Zusammenstellung" "Audio-CD" wählen und mit "Neu" anlegen
- die zu indizierende wav-Datei in den linken Fensterbereich ziehen
- (bei meinen nicht-installierten Anwendungen kann es gelegentlich zu Fehlermeldungen kommen.
Dazu den Wert im Menü Datei/Einstellungen/Allgemein/Plug-In Verzeichnis auf das shared/plugins-Verzeichnis einstellen und das Kontextmenü der wav-Datei zur Not zweimal öffnen:)
- für diese Datei per linker Maustaste im Kontextmenü "Eigenschaften" wählen
- wer auf der ersten Reiterkarte bei "Audiotrack-Eigenschaften" die Eigenschaft "Pause" auf 0 stellt, wird wahrscheinlich beim Brennen mit einer entsprechenden Fehlermeldung konfrontiert; die Vorschrift einer Pause von 2 Sekunden gilt für den ersten Track und muß wohl aus technischen Gründen akzeptiert werden
-
auf der Reiterkarte "Indizes, Grenzen, Trennen" können die gewünschten Maßnahmen ergriffen werden (der Aufbau der Hüllkurve kann dauern)
- zuerst eine geeignete Zoom-Darstellung einstellen
- dann in eine "sinnvolle" Stelle der Hüllkurve hineinklicken (es wird ein temporärer grauer Marker gesetzt)
- jetzt auf die Schaltfläche "Neuer Index" klicken (erst dann erscheint ein neuer Eintrag im Listenfeld, der der Position des Markers entspricht)
- um zu testen, ob die Position des erzeugten Indizes auch ok ist, muß wieder per Mausklick in die Hüllkurve ein Marker gesetzt werden, bevor die Wiedergabe gestartet wird
- per Doppelklick oder Schaltfläche "Bearbeiten" kann die gewünschte Indexposition feineingestellt werden
- nach dem Setzen der Indizes auf die Schaltfläche "An Indexpositionen trennen" klicken und den Dialog per "Ok" schließen
- diverse Hinweise bestätigen; erst jetzt sieht man in der linken Audio-Zusammenstellung die einzelnen Tracks, die aber alle über eine 2-Sekunden-Pause verfügen
- der erste Track muß diese 2 Sekunden Pause haben, aber alle anderen können auf 0 Sekunden Pause eingestellt werden
- Nero bietet zu den Eigenschaften der wav-Datei auch Audiofilter an. Im konkreten Beispiel haben sie nur zu einer hörbaren Verschlechterung geführt
-
jetzt den Brennen-Dialog aufrufen und noch ein paar Einstellungen überprüfen:
- Reiterkarte CDA-Optionen: Lesegeschwindigkeit niedrig, aber höher als Brenngeschwindigkeit einstellen, Optionen für "Track vorm Brennen auf Festplatte cachen" und "Pause am Ende von Audiotracks entfernen" aktivieren
- Reiterkarte Brennen: "CD abschließen" aktivieren, eine möglichst niedrige Brenngeschwindigkeit wählen (angeblich soll 2-fach optimal sein, falls das für den Brenner überhaupt angeboten wird), als Schreibmethode "Disc-at-once" und den Schutz vor Pufferüberlauf nicht vergessen
Die fertig gebrannte CD sowie die erstellten Indizes nach Möglichkeit gleich auf verschiedenen Playern testen.
MySql
Administrierung einer MySql 5 Datenbank per phpMyAdmin
Quelle: diverse
Datum: 01.2011
Verschiedene Versionen von phpMyAdmin und MySql
Zum Administrieren einer MySql-Datenbank gehört eine passende Version des Adminstrierungs-Tools phpMyAdmin.
Mit phpMyAdmin 2.x können u.a. MySql-Datenbanken der 4er-Generation bearbeitet werden, während MySql 5 Datenbanken eine phpMyAdmin 3.x Installation voraussetzen.
Die zum Jahresbeginn 2011 aktuelle Version des phpMyAdmin kam sogar mit einem Setup-Frontend daher.
Leider gelang es mir nicht, damit eine Verbindung zu einer 1und1-MySql5-Datenbank aufzubauen.
Erst mit "Stochern im Nebel" und der 1und1-"Dokumentation" konnte ich per direkter Bearbeitung der phpMyAdmin-Konfigurationsdatei config.inc.php eine funktionierende Verbindung herstellen.
Dazu erstellte ich zuerst eine Kopie der Vorlagedatei "config.sample.inc.php", die den Namen der für den Betrieb erforderlichen Konfigurationsdatei erhält: config.inc.php
Beachten musste ich dabei folgendes:
Der "Authentication type"-Wert $cfg['Servers'][$i]['auth_type']
muss auf den Wert des veralteten und nicht mehr empfohlenen Verfahrens 'config'
gesetzt werden.
Unter "Server parameters" muss $cfg['Servers'][$i]['host']
auf 'localhost:/tmp/mysql5.sock'
gesetzt werden.
Und zusätzlich zum rudimentären Inhalt mussten folgende Zeilen eingefügt werden (mit entsprechenden Werten:):
$cfg['Servers'][$i]['user'] = '...';
$cfg['Servers'][$i]['password'] = '...';
$cfg['Servers'][$i]['only_db'] = '...';
Daten importieren/exportieren
Quelle: dmt
Datum: 09.2004
Typische Situation:
Desktop-Daten (PC-Umfeld mit Office-Produkten) sollen für eine online-Lösung in Webanwendung übernommen werden.
Zur Datenhaltung soll MySql, zur Administration MySqlAdmin verwendet werden.
Die von mir entwickelte Acess97-Anwendung mysql.mdb kann sogar einen kompletten Export incl. Erzeugung der notwendigen Dateien samt Datenübernahme abwickeln, aber unter online-Bedingungen muß das streng nach Vorschrift und damit manuell abgewickelt werden.
* * * *
Der Export:
Die Daten können einfach übernommen werden, wenn sie z.B. als Text-Datei vorliegen.
Als Text-Exportformat im Office-Umfeld bewährt hat sich:
- Text ohne Trennzeichen
- Tabulator als Feld-Trennzeichen
- CR als Trennzeichen zwischen den Datensätzen
- Keine Feldnamen in der ersten Zeile !
Wenn die Daten bereits in einer lokalen MySql-Datebank liegen und von dort aus in eine online-MySql-Datebank beim Provider gelangen sollen, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:
mysqldump -uUSERNAME -pPASSWORT -e -q -t -rAUSGABEDATEI DATENBANKNAME TABELLENNAME
Erläuterung:
-e Benutzt eine neuere "multiline INSERT"-Syntax, das ergibt kompaktere und schnellere insert-statements.
-q eine Quick-Option, die die Abfrage nicht puffert, sondern direkt an die Standard-Ausgabe sendet.
-t unterdrückt das CREATE TABLE statement in der Ausgabedatei.
Beispiel:
- Eine Tabelle bri_how2_kunden mit 32.527 Datensätzen belegt als MySql-Tabelle 2,6 MB.
- Ein Export per phpMyAdmin erzeugt in > 2 min eine Textdatei, die 6,3 MB benötigt.
- Das obige Beispiel erledigt den Job in 4-6 s und beansprucht dank der Option -e nur 4,3 MB.
Aber:
Erschrocken mußte ich feststellen, daß im phpMyAdmin per SQL-"Textdatei importieren" kein Re-Import der Daten möglich war (ohne jeglichen Fehler-Hinweis). Die Dump-Dateien, die (evtl.auch gepackt per gzip oder bzip2) letztendlich INSERT-Statements enthalten, müssen auf der Shell-Ebene per mysql-Auruf eingelesen werden. Mehr dazu siehe Der Import.
* * * *
Das Anlegen der Tabellenstrukturen:
Das kann per Inaugenscheinnahme manuell oder durch Zuhilfenahme eines Tools (siehe mysql.mdb) erfolgen.
Das Tool ist z.B: hilfreich bei der Festlegung der Längen von Textfeldern u.ä.
Solche Aufgaben können auch über das php-Administrationstool "phpMyAdmin" online abgewickelt werden.
Typische Zeichenfolge:
CREATE TABLE bri_how2_bemerkungen (nr CHAR (3) NOT NULL, ng CHAR (255) NOT NULL, beschreibung VARCHAR (255), vorgehen VARCHAR (255))
Zu beachten ist das Einhalten zumindest eigener Standards wie z.B.:
- kleine Feldnamen
- NOT NULL für Felder, die auf jeden Fall Werte enthalten
- ein eindeutiges id-Zähler-Feld, damit in Pflege-Fällen alle Datensätze eindeutig anfassbar sind, wenn ein solches nicht bereits in der Quell-Tabelle vereinbart wurde.
und obendrein hilfreicher Richtlinien wie:
- das Vereinbaren von id-Feldern (a'la id INT AUTO_INCREMENT PRIMARY KEY
erst NACH dem Datenimport, da ansonsten die Werte des ersten Datenfeldes mit einem führenden gutgemeinten id-Feld vermostet werden.
* * * *
Der Import:
läuft per phpMyAdmin oder auf der Shell-Ebene mittels eines mysql-Aufrufes.
- Kleinere Mengen an INSERT-Statements können per Copy&Paste im phpMyAdmin abgesetzt werden.
- Im CSV-Stil vorliegende Daten können per "Textdatei in Tabelle einfügen" eingelesen werden (Einstellungen beachten).
- Größere Datenmengen sollten auf der Shell-Ebene mittels eines mysql-Aufrufes importiert werden:
mysql -uUSERNAME -pPASSWORT DATENBANK < IMPORTDATEI
Probleme:
Bei übergroßen Dateien (z.B. größer 1 MB) kann der Upload per "Textdatei in Tabelle einfügen" mißlingen. Schuld daran sind zu hohe Laufzeiten oder eine Überschreitung der Einstellung der MAX_UPLOAD-Direktive. In diesem Fall hilft z.B. als peinliches Workaround ein Aufspalten der Datenmenge in kleinere Dateien, die der Reihe nach eingelesen werden können.
Eleganter sollte die Sache mit dem Shell-Aufruf sein, der ein relativ schlankes Dumpfile einliest. MySql <= 3.23.52 versteht beim Import die multiline-Insert-Statements, auch gepackte Dateien können verarbeitet werden.
Hierzu ein Beispiel aus der 1und1-Dokumentation:
*
Folgendes PHP-Script liste den Inhalt eines SQL-Dumps (der mit GZip gepackt ist) in die Datenbank ein.
Der SQL-Dump muss dazu in der Datei dump.sql.gz im DOCUMENT_ROOT Ihrer Präsenz liegen:
// Bitte hier Ihre Daten eintragen
$host= 'dbxx.puretec.de';
$user= 'dbxxxxxx';
$pass= 'xxxxxxxx';
$db= 'dbxxxxxxx';
// GZip entpacken und in die Datenbank einlesen
system(sprintf('gunzip -c %s/dump.sql.gz | mysql -h %s -u %s -p%s %s',getenv('DOCUMENT_ROOT'),$host,$user,$pass,$db));
echo '+DONE';
?>
Falls durch die Größe Ihrer Datenbank das Script an die Laufzeitbegrenzung stoßen sollte,
können Sie den SQL-Dump auch per SSH einspielen (nur im Power-Paket möglich).
*
Ältere Hinweise zum Thema:
- Anlegen der Tabellenstruktur mittels einer geeigneten "CREATE TABLE"-Anweisung
- Einlesen der Textdatei, \t als Feldtrenner, weder einschliessen noch escapen, \r\n als Zeilentrenner
- Hinzufügen eines Feldes zur Identifikation der einzelnen Datensätze a'la id INT AUTO_INCREMENT PRIMARY KEY
.
Newsgroups
Newsreader
Quelle: pcpro9805
Datum: alt
Test s196, auch Newsticker etc.
Open Office
Performance und Ladezeit
Quelle: diverse
Datum: 04.2010
Vor allem die Zeit, die OpenOffice zum Starten benötigt, schreckt viele Anwender ab.
www.zolved.com hatte mal einige Tipps dazu veröffentlicht.
Die Änderungen betreffen Einstellungen im Menü Extras/Optionen/OpenOffice.org/Arbeitsspeicher.
Ich fasse das mal auf deutsch zusammen:
- Rückgängig / Anzahl der Schritte: 20-30 anstelle der originalen 100.
- Grafik-Cache / Verwenden für OpenOffice.org: 128 statt 6MB
- Grafik-Cache / Speicher pro Objekt: 20MB anstelle 0,5MB
- Cache für eingefügte Objekte / Anzahl der Objekte: 20
Zusätzlich werden 2 weitere Maßnahmen angeraten, die eines Kommentares bedürfen:
-
Im Bereich Arbeitsspeicher - OpenOffice.org Schnellstart:
Hier soll das Häkchen gesetzt werden. Klar beschleunigt das den Start, aber das Hauptproblem besteht darin, die eigentliche Startzeit zu verringern und nicht darin, die Ladezeit umzuverteilen.
-
Im Bereich Java - Eine Java Laufzeit-Umgebung verwenden: Häkchen entfernen
Einige Teile von Open Office benötigen leider diese Java-Runtime-Engine, wie z.B: das Datenbankmodul.
Der amerikanische Artikel empfiehlt danach, sich durch erneuten Start der Anwendung von der Verbesserung zu überzeugen. Das ist leider nur ein billiger Trick, da der nächste Start ja durch den Festplatten-Cache grundsätzlich sehr schnell vonstatten geht.
Wer's wirklich wissen will:
- Rechner starten und die Ladezeit von OpenOffice messen.
- Änderungen vornehmen und den Rechner erneut hochfahren, danach wieder die Ladezeit von OpenOffice messen.
Auf einem betagten Pentium III sollten die Unterschiede gut sichtbar werden, gemessen werden konnte aber lediglich eine 10%ige Steigerung, naja, immerhin.
Serienbriefe ohne Assistenten
Quelle: diverse
Datum: 04.2010
Von meiner Lebenspartnerin auf eine Serienbrief-Funktionalität in OpenOffice angesprochen, dachte ich das an einem feiertäglichen Nachmittag erledigen zu können.
Schließlich war es bereits in den 80ern auf der Microsoft-Seite in Word möglich, ein Textdokument unkompliziert mit einer sog. Steuerdatei zu "verbinden". Die Steuerdatei enthielt Feldnamen und Daten in Zeilen, deren einzelne Inhalte jeweils mit Semikolon getrennt waren - heute nennt man so etwas eine csv-Datei (eigentlich: "Comma-Separated Values").
In OpenOffice (im Beispiel in der Version 2) stößt man im Menü "Extras" auf den Serienbrief-Assistenten, den viele Menschen als Strafe empfinden.
Einfacher geht es mit einer minimalisierten Ausführung, an die man gelangt, wenn man im Menü "Extras" per "Anpassen" die Inhalte der Symbolleiste erweitert. Dort kann per "Hinzufügen" im Bereich "Dokumente" der Befehl "Seriendruck" ausgewählt werden, um ihn z.B. der Standard-Symbolleiste hinzuzufügen.
Diese Variante des Seriendruckes ist wesentlich angenehmer zu bedienen.
Dennoch mußte ich viele Rückschläge hinnehmen, die mir den kompletten Tag versauten.
Für den Serienbrief-Einsatz gelten leider eine Reihe von Voraussetzungen wie z.B. das installationsseitige Vorhandensein des Datenbank-Modules.
Den schnelle Seriendruck in Open Office einrichten:
Bevor mit dem Seriendruck gearbeitet werden kann, muß eine Quelle geschaffen werden, die die gewünschten Daten liefern kann. Als einfaches Beispiel möchte ich ein Tabellen-Dokument benutzen, wie es von MS-Excel her bekannt sein dürfte. Auch hier stehen in der ersten Zeile sog. Feldnamen wie z.B. Plz und Ort und in den darunterstehenden Zeilen die entsprechenden Inhalte. Ein solches Dokument ist einfach mit bestehenden Daten oder auch manuell zu füllen.
Der vereinfachte Seriendruck wird mit einem Klick auf die neu hinzugefügte Schaltfläche gestartet.
Der Mini-Assistent fragt grundsätzlich immer, ob man mit dem aktuellen oder einem anderen Dokument arbeiten möchte.
Wer bisher nicht mit der Serienbrief-Funktionalität in Open Office gearbeitet hat, wird jetzt darauf hingewiesen, daß noch keine "Datenquelle" eingerichtet wurde und es folgt ein Auswahldialog, um die Art der Datenquelle zu bestimmen.
Hier kann jetzt das zuvor angelegte Tabellendokument angegeben werden.
Der Einrichtungs-Assistent möchte weitere Einstellungen vornehmen, in denen nochmals "Tabellendokument" anzugeben ist.
Einstellungen zur "Feldzuordnung" habe ich an dieser Stelle übergangen und so geht es flugs zum verwirrenden Dialog zur "Registrierung der Datenquelle". Open Office möchte wohl eine Art private Schnittstelle erzeugen, über die bei Bedarf Kontakt zu den eigentlichen Daten in der Tabelle aufgenommen werden kann. Dafür muß der (neue) Name einer Datei angegeben werden, die Open Office dann anlegt (bei mir wurde als Dateiformat in OO2 ein StarBase-XML-Format vorgeschlagen). Jetzt muß noch der Name angegeben werden, unter dem diese neue Datenquelle in OpenOffice zu sehen sein soll.
Der nächste Schritt mag unerfahrene Anwender erschrecken, ist aber wichtig, denn jetzt geht es ans eingemachte.
Im folgenden Dialog kann der Eingabefokus sowohl auf das im Hintergrund sichtbare Textdokument wie auch den Dialog selbst gesetzt werden.
Setzen Sie also die Einfügemarke im Text an die Stelle, an der Sie eines der Serienbrief-Felder verwenden möchten.
Im Dialog sollte auf der linken Seite in der Liste "Feldtyp" der Eintrag "Seriendruck-Feld" aktiviert sein.
In der rechten Liste sehen die "Datenbankauswahl", in der auch der Name der vorhin neu angelegten Datenbankquelle zu sehen sein sollte. Wenn man die Details dieser Quelle ganz aufklappt, sollten alle sog. Felder gezeigt werden, die in unserem Tabellendokument in der ersten Zeile genannt wurden.
Ein beherzter Doppelklick auf eines der gewünschten Felder läßt im Text etwas in folgender Art erscheinen: "serienbriefdaten.Tabelle1.Name" - und das ist gut so.
Fügen Sie im Text Abstände und Zeilenumbrüche wie gewünscht ein und platzieren dort die erforderlichen Serienbrief-Felder und schließen Sie den Dialog, wenn Sie alle benötigten Serienbrieffelder platziert haben.
Jetzt erscheint der Seriendruck-Dialog, mit dem Sie später auch im Alltag arbeiten.
Das Fenster des Dialoges kann vergrößert werden, ebenso wie der Ausschnitt, in dem die Datenbankquellen gelistet werden.
Stellen Sie sicher, daß die gewünschte Serienbrief-Datenquelle aktiviert ist; dann erscheinen in der rechten Liste die vorhandenen Datensätze.
Sie können alle oder auch nur bestimmte Zeilen für die Ausgabe verwenden.
Wer eine einzelne Zeile benutzen möchte, muß diese mit einem Klick auf den sog. "Datensatzzeiger" am linken Rand markieren. In der Optionsgruppe "Datensätze" ist evtl. die Option "markierte Datensätze" bereits ausgewählt.
Nach dem Bestätigen dieses Dialoges erscheint dann der bekannte Druck-Dialog.
Wer jetzt den Druck startet, erhält jeweils Kopien des zugrundeliegenden Textdokumentes, in die die gewünschten Serienbriefdaten eingesetzt werden.
Wichtig ist es, das eigentliche Textdokument in einem OpenOffice-Format zu speichern; andernfalls gehen die Dokument-internen Bezüge auf die Serienbriefquelle verloren.
Wenn alles geklappt hat, kann OpenOffice jetzt geschlossen werden.
Zum Test öffne ich das Tabellendokument mit den Serienbriefdaten, um z.B. noch eine Zeile hinzuzufügen.
Beim nächsten Test mit dem Serienbrief-Textdokument sehe ich dann, ob mir auch aktualisierte Daten angezeigt werden (das ging beim Rummurcksen mit OpenOffice-Tabellen auch schon mal gründlich schief).
Der schnelle Seriendruck im Alltagseinsatz:
Jetzt darf ein bißchen Freude aufkommen.
Wer ein entsprechend eingerichtetes Serienbrief-Textdokument öffnet und die Schaltfläche für den schnellen "Seriendruck" anklickt, wird mit einem knackig kurzen Ablauf belohnt.
Der Mini-Assistent fragt wie üblich, ob man z.B. das aktuelle Dokument verwenden möchte und dann geht es direkt zum Daten-Dialog. Hier z.B. eine gewünschte Adresse auswählen, drucken und "gut ist".
Fazit zum Seriendruck in Open Office:
Bei mir ging anfangs so ziemlich alles schief, was schiefgehen konnte.
Ein Webhinweis auf den schnellen Seriendruck und viel Geduld brachten dann doch wiederholbaren Erfolg.
Das OpenOffice auch Daten aus MS-Outlook- oder Thunderbird-Adressbüchern bzw. auch aus verschiedenen Datenbankformaten entgegennehmen kann, ist für viele Benutzer sehr hilfreich.
Bei der Recherche haben mir zu diesem Thema folgende Links ganz gut gefallen:
Tools
die mein Interesse finden könnten
Quelle: diverse
Datum: 12.2011
Zitate aus c't: Top-Downloads 2011 http://www.heise.de/software/download/special/top_downloads_2011/72_1
- CDex liest Songs ein und kann diese in ein geeignetes Format wie MP3 konvertieren (inkl. Titel-Recherche)
- CDBurnerXP brennt neben CDs auch DVDs und Blu-rays und erstellt aus dem Inhalt von Datenträgern ISO-Dateien, Das schlanke Brennprogramm bietet zahlreiche Optionen, um etwa Musikdateien lückenlos auf Musik-CDs zu schreiben oder bootfähige Daten-CDs zu erzeugen.
- Fat32Formatter: Auch wenn FAT32 im Prinzip bis zu 8 Terabyte große Partitionen erlaubt, lassen sich mit den Windows-eigenen Mitteln nur Laufwerke bis zu einer Größe von 32 Gigabyte mit diesem Dateisystem anlegen.
- Ähnlich wie der Fat32Formatter formatiert das c't-Tool H2format Partitionen beliebiger Größe mit dem FAT32-Dateisystem (Kommandozeile).
- H2testw testet Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten auf Integrität und entlarvt damit fehlerhafte oder gefälschte Datenträger mit geringerer als der angegebenen Kapazität. Dazu beschreibt das c't-Tool den Datenträger komplett mit Testdaten. Treten dabei keine Fehler auf, ist nicht mit kapazitätsbedingten Problemen zu rechnen. Da alle Daten überschrieben werden, sollte man nur frische Datenträger mit h2testw überprüfen oder bestehende Daten unbedingt zuvor sichern.
- Der AS SSD Benchmark ermittelt die Performance von Solid State Drives (SSDs).
- CCleaner säubert das System und räumt nicht nur die Registry auf, sondern löscht auf Wunsch auch temporäre Dateien, Verlauf, Cookies und andere persönlichen Daten von Internet Explorer, Firefox, Google Chrome, Opera und Safari.
- Free M4a to MP3 Converter, der keineswegs nur M4a-Dateien ins MP3-Format konvertiert, sondern auch AAC und diverse MPEG-4-Audioformate unterstützt.
- 7-Zip gilt als bestes Archivprogramm, das alle wichtigen Archivformate lesen und meist auch schreiben kann.
- IrfanView zeigt die Bilder nicht nur besonders fix an, sondern versteht so ziemlich alle Formate mit Hilfe der zusätzlichen Plug-ins auch alle wichtigen Raw-Formate. Mac- und Linux-User können finden aber im plattformübergreifenden XnView, das es auch für Windows gibt, einen ähnlich leistungsfähigen Betrachter.
Editoren
Quelle: dmt
Datum: 05.2012
ULTRAEDIT:
Meinem alten UE 7.1 wollte ich ein Makro beibringen, das ich gerne zusammen mit einem Projekt benutzen wollte.
Leider werden in dieser alten Version Makros nicht Projekt-bezogen gespeichert.
Eine Lösung besteht im Anlegen einer Verknüpfung, in der als Parameter die Projektdatei sowie die Makrodatei angegeben werden: c:\uedit\uedit32.exe /m="c:\vorlagen\mein_makro.mac" c:\vorlagen\mein_projekt.prj
UltraEdit lädt jetzt die zum Projekt gehörenden Dateien sowie den Inhalt der angegebenen Makrodatei.
Das erste Makro dieser Makrodatei wird automatisch ausgeführt; hier sollte evtl. nur ein harmloses Dummy-Makro stehen, das keinen Schaden anrichtet. In meinem Fall war es ganz praktisch, eine neue Seite zu öffnen.
Beim Herumexperimentieren mit den Parametern öffnete der Editor eine Nonsensdatei =mein_makro.mac
, die danach trotz Nichtexistenz auch brav im Projekt mitgeschleppt wurde.
Wie ordne ich einem "neuen" Dateityp eine sprachbezogene Syntaxhervorhebung (syntaxhighlighting) zu?
Im UltraEdit-Installationsordner sollte sich eine Datei namens wordfile.txt finden.
Dort stehen /L#-Abschnitte mit sprachbezogenen Hervorhebungs-Anweisungen.
Am Ende dieser jeweils ersten Abschnittszeile steht etwas a'la File Extensions = C CPP.
In diesem Beispiel werden Dateien mit der Endung .cpp genauso dargestellt wie solche mit der Endung .c.
Weitere Angaben für Dateiendungen können einfach dem gewünschten Abschnitt als ' XYZ' zugefügt werden.
Beim nächsten Öffnen erscheinen die entsprechenden Dateien in der gewünschten Hervorhebung.
pdfCreator
Quelle: dmt
Datum: 05.2005
Der pdfCreator von http://www.pdfcreator.de.vu/ ist ein OpenSource-Utility, das aus beliebigen druckfähigen Anwendungen heraus das Erstellen eines pdf-Dokumentes erlaubt.
An dieser Stelle wird es aber erwähnt, weil es auch Ärger macht.
Oft hat eine Deinstallation sowie Neuinstallation geholfen, aber selbst da gibt es Probleme.
Daher folgende Vorgehensweise:
- offiziell deinstallieren
- in der Windows-Registry alle Einträge, die "pdfcreator" enthalten, entfernen.
- Windows neu starten
- Anwendung neu installieren
- in Systemsteuerung / Drucker / Eigenschaften versuchen, eine Testseite zu drucken.
Dies sollte dann anstandslos gelingen.
In der Reiterkarte "Anschlüsse" sollte ein Eintrag für einen pdfCreator-Redirected-Port bestehen, auf den der pdfCreator-Drucker zeigt und der angekreuzt ist.
Ein Blick in SetupLog.txt im Installationsverzeichnis sollte in allen Punkten "successfull" ergeben.
zip
Quelle: diverse
Datum: 05.2010
Der Einsatz komprimierter Archive für die Datenarchivierung bzw. Datensicherung:
Die Sache ist umstritten, da Archive mir ihrer Struktur selbst "anfällig" für Datenverluste sind.
Heikler wird die Sache aber, wenn man Dateien von verschiedenen Dateisystemen sichern oder das Verstreichen längerer Zeiträume berücksichtigen möchte.
Hinzu kommen als Hauptstolpersteine Dateien mit Systemattributen und die Dateiattribute selbst.
Mein persönliches Fazit:
Die Hoffnung, daß z.B. per Linux-Live-CD Dateien von gemischten Partitionen unter Beibehaltung ihrer Attribute in einem Archiv
Dateien von verschiedenen Dateisystemen sichern: FAT, FAT32, NTFS
-
zip für Linux:
Dateiattribute gehen verloren.
Liest alle Dateien von FAT-Systemen ein.
Ab Version 3.0 können Archive > 4GB angelegt werden.
Probleme:
- Beim Packen wird der gesamte Pfad aus Sicht der Linux-Einbindung mitgespeichert (z.B. /media/hda1/...
-
zip für Windows:
Dateiattribute bleiben erhalten.
Das Einlesen von Systemdateien muß mit der Option -S erzwungen werden,
Ab Version 3.0 können Archive > 4GB angelegt werden.
Probleme:
- Beim Auspacken per GUI wurden schon mal alle Unterverzeichnisse 1. Ordnung als leere Ordner angelegt.
-
Winzip:
Dateiattribute bleiben erhalten.
Das Einlesen von Systemdateien kann optional angegeben werden,
Ab Version ca. 9 gelten die Beschränkungen älterer Versionen nicht mehr.
Probleme:
-
Beim Auspacken per Drag&Drop landeten Dateien eines Verzeichnisses nicht nur
im Ziel-, sondern auch im Hauptverzeichnis des Datenträgers.
Sicherer ist da wohl die Extrahierung innerhalb der Benutzeroberfläche.
http://www.7-zip.org/faq.html
http://sourceforge.net/projects/p7zip/