Der neue Flugsimulator-PC für den MSFS 2020
Mainboard
Das futuristisch anmutende Mainboard GigaByte B550 AORUS ELITE V2 glänzt mit einer Reihe moderner Features, die mit den darauf abgestimmten Kern-Komponenten das Meiste aus der angestrebten Kombination Leistung & Ruhe heraus holen.
In der linken Bildmitte zu erkennen ist die Aufnahme für die Prozessoreinheit sowie die CPU-Kühler-Plastikaufnahmen, die durch eine Metallkonstruktion ersetzt werden.
Der AM4-CPU-Sockel wird bestückt mit einem AMD Ryzen 7 5800x.
Der Achtkern-Prozessor stellt die Obergrenze vertretbarer Aufrüstung dar mit Blick auf Performance-Gewinne für den Flugsimulator.
Die maximale Taktrate beträgt 4,7 GHz.
Die CPU wird mit Wärmeleitpaste bestrichen.
Zu sehen sind die neuen Metall-Halter für den Prozessor-Kühler.
Auf die vorbereitete CPU wird ein großzügig dimensionierter Kühler aufgesetzt.
Der CPU-Kühler Scythe Mugen 5 wird mit einem langen Schraubenzieher auf die neu angebrachten Metallhalterungen geschraubt.
Die von der CPU-Auflage abgehenden Kühlrohre zeigen die enormen Dimensionen des Kühlkörpers.
Detailansicht der CPU-Kühler-Befestigungsschraube, die durch einen Ausschnitt in den Kühlflächen erreicht werden kann.
Die Schraube wird bis zu einem vorbereiteten Anschlag eingedreht.
Danach übt die Stahlfeder einen definierten Druck auf den unteren Kühlblock aus, der direkt auf der CPU liegt.
Am unteren Kühlblock sind die seitlich abgehenden Rohre zu sehen, mit denen die Wärme zu den oberen Kühlflächen geführt wird.
Der Kühlkörper wird mit einem Lüfter versehen.
Der ebenfalls großzügig dimensionierte Lüfter liegt mit weichen Gummi-Elementen am Kühlkörper an und wird mit Federstahl-Klammern an den Kühlrippen befestigt.
Der Arbeitsspeicher umfasst 32 GB mit 2 RAM-Modulen a' 16GB (3200-22 DDR-4).
Bemerkenswert ist die Bestückung der Board-RAM-Steckplätze.
Nur bei der gezeigten Kombination (2 Module in den Steckplätzen A2 und B2) werden die RAM-Module mit der maximalen Geschwindigkeit angesprochen.
Als Massenspeicher wird eine Kingston-SSD-Karte mit 1.000 GB eingesetzt.
Die SSD-Karte sitzt auf einem speziellen M.2-Steckplatz nahe der Grafikkarte.
Das ermöglicht eine Anbindung an den PCIe-3.0-Standard mit 4-facher Geschwindigkeit.
Auf der internen SSD-Speicherkarte wird ein Kühlkörper angebracht.
Das Mainboard bringt diesen Kühlkörper mit für M.2-angebundene SSD-Speicherkarten.
Im Fall der Kingston-SSD-Karte ist das offiziell nicht nötig :)
Gehäuse
Als Gehäuse dient ein schallgedämmtes "be quiet! Pure Base 500" in schwarz.
Kaum zu sehen sind die Kabel, die in speziellen Durchführungen hinter der Board-Ebene verlegt werden.
Damit ist so wenig wie möglich im Weg des Luftstroms, mit dem die Gehäuse- und CPU-Lüfter die Wärme abtransportieren.
Grafikkarte
Die MSI Radeon RX 6800 Gaming X Trio 16G wurde von Eugen Sagel als Backstein
" bezeichnet.
Das war nicht nur ihrer Größe, sondern auch ihrem Gewicht geschuldet.
Im Lieferumfang war ein Grafikkarten-Halter, der zusammen mit der Grafikkarte 5-Steckplatz-Blendenplätze in Anspruch nimmt.
Dennoch ergab ein manueller Check: "Fest ist anders."
Da der "Backstein" im Alltag horizontal "im Freien" hängt, habe ich mich für eine unkonventionelle vertikale Abstützhilfe entschieden.
Die stufenlos verstellbare Lösung verzeiht auch Rüttler und harte Erschütterungen.
Einstellungen
Die ersten Einstellungen betreffen das "Basic Input Output System" des Mainboards.
Doch davor hat die Kombination des GigaByte-B550-Boards mit einer AMD-Ryzen-7-5800x-CPU ein Hürde aufgestellt, die nur mit Hilfe eines BIOS-Updates und dem "Q-Flash"-Feature genommen werden konnte: BIOS-Update mit Q-Flash.
Danach akzeptiert das Board die CPU und mit <Entf/Del> gelingt ein Boot-Vorgang ins BIOS
Hauptsächlich geht es um die Einstellungen der Lüfterkurven für einen flüsterleisen Alltagsbetrieb.
Diese folgen den Empfehlungen für "BIOS- und Lüfter-Einstellungen sowie Windows-10-Treiber" für den "Ryzen-Allrounder Plus".